Diese fünf Pässe sollten bei keiner Motorradtour durch die Schweiz fehlen


Mit unseren Tourentipps unterwegs auf den schönsten Straßen der Schweiz


Aufgrund der etwas höheren Preise und dem zugegebenermaßen relativ saftigen Bußgeldkatalog haben wir die Schweiz lange Jahre eher links liegen lassen. Ein echter Fehler, wie sich herausgestellt hat! Denn nachdem wir die Schweiz letztes Jahr (2020) doch endlich mit den Bikes erkundet haben, waren wir total baff! Denn für uns sind die schweizerischen Zentralalpen einer der beeindruckendsten Abschnitte der gesamten europäischen Alpenregion.

 

Wie in einer Achterbahn schwingen wir unsere Motorräder von einem Bergpass zum nächsten. Auf und nieder geht es in hunderten von Kehren über schroffe Gebirgspässe und durch wunderschöne alpine Landschaften. Mal fühlen wir uns wie in den waldreichen Weiten Kanadas, dann wieder wie im baumlosen Hochland Schottlands und doch sind wir immer in der Schweiz.

 

Falls du die Schweiz bisher auch eher links liegen lassen hast, dann möchten wir dir mit diesem Blogbeitrag Lust darauf machen, das Kurveneldorado der Schweizer Alpen einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen und mit deinem eigenen Motorrad zu erfahren. Wenn du spektakuläre Natur und Kurven und Kehren am laufenden Band liebst, dann werden dich die Schweizer Zentralalpen mehr als begeistern!



Interaktive Karte Schweiz



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Du hast Lust auf noch mehr Pässe und herrlichen Motorradstrecken?

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➤ unsere 520 km lange Route (nur Asphalt, kein Offroad) mit einer Achterbahnfahrt über 11 der schönsten Pässe/Strecken am Stück:

  • ca. 220 Kehren
  • knapp 38.000 Höhenmeter
  • eine maximalen Höhe von 2.500 m – da wird dein Bike zum Gipfelstürmer!

 

Als Einstiegspunkte in die Route hast du die Wahl zwischen Bormio/Italien (Abzweigung unterhalb der Passhöhe des Stilfser Joch) oder Bern/Schweiz. Neben der GPX-Datei enthält der Download auch eine bebilderte Anleitung zum Import auf dein Navi/Smartphone.

So kann dein Pässeabenteuer direkt starten!

 

♥ Durch den Download unterstützt du außerdem unsere Arbeit an diesem Blog - vielen herzlichen Dank dafür! ♥


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Pässeübersicht



Furkapass

Passhöhe

2.431 m

Streckenlänge ca. 29 km
Anzahl Kehren

ca. 30

Mautpflicht nein (Stand 2020)                                                                       
Verkehrsaufkommen moderat - hoch (Hochsaison)  
Streckenzustand

gut ausgebaut

Schwierigkeitsgrad

einfach bis mittel

 

Der Furkapass ist wohl einer der bekanntesten Schweizer Pässe. Die Gebirgsregion um den Furkapass weist eine derart hohe Anzahl an wirklich fantastischen Pässen auf, dass du dein Bike den ganzen Tag über gefühlt hunderte Kehren die Berge rauf und runter jagen kannst, ohne das es langeilig wird – eine wahre Kurven-Kehren-Berge- & Täler Achterbahn!

 

Mit 2.436 m ist der Furkapass nicht nur der 4. höchste Pass der Schweiz, er ist auch landschaftlich ein wahrer Traum, führt er doch durch eine wunderschöne, hochalpine Landschaft. Entlang der gesamten Strecke bieten sich immer wieder fantastische Aussichten auf die umliegenden Gebirgskämme und über die kurvenreiche Passstrecke hinab ins Tal. Ein Stopp lohnt sich auch am Rhonegletscher, der entlang der Südwestrampe gut 130 Höhenmeter unterhalb der Passhöhe liegt. In einer der Kehren befindet sich ein Parkplatz, von dem du die Eisgrotte des leider immer schneller schrumpfenden Gletschers besichtigen kannst (Eintritt 9 CHF/Stand 2020). Auf der gegenüberliegenden Parkplatzseite befindet sich außerdem das legendäre Hotel Belvédère von 1882, das aufgrund seiner außergewöhnlichen Lage mitten in einer Spitzkehre zu einem beliebten Fotomotiv avanciert ist.

 

Von der Südwestrame des Passes zweigt zudem die Auffahrt zum Grimselpass ab, der ebenfalls sehr lohnenswert ist.


Sustenpass

Passhöhe

2.224 m

Streckenlänge ca. 45 km
Anzahl Kehren ca. 17 + mehrere (Naturstein) Tunnel
Mautpflicht

nein (Stand 2020)

Verkehrsaufkommen moderat - hoch (Hochsaison)                                                   
Streckenzustand gut ausgebaut
Schwierigkeitsgrad einfach bis mittel

 

Der Sustenpass reiht sich ebenfalls ein ins Pässe-Sextett der Zentralschweiz und bildet den perfekten Ausklang oder wahlweise Einstieg in die Region. Das besondere am Sustenpass: er führt auf beiden Rampen durch mehrere kürzere, aus dem Granitstein gehauene Tunnel und selbst die eigentliche Passhöhe unterquerst du durch einen Scheiteltunnel. Trotzdem bietet die flüssige Strecke viele fantastische Aussichten auf die umliegende Gebirgslandschaft aus schroffem Gestein und blühenden Almwiesen. Zwei Gasthäuser mit Biergarten sorgen auf der Passhöhe für das leibliche Wohl der zahlreichen Biker, die sich vor allem in der Hauptsaison und den Wochenenden auf dem Sustenpass tummeln.


Grimselpass

Passhöhe

2.165 m

Streckenlänge ca. 32 km
Anzahl Kehren ca. 21
Mautpflicht

nein (Stand 2020)

Verkehrsaufkommen moderat - hoch (Hochsaison)                                                   
Streckenzustand gut ausgebaut
Schwierigkeitsgrad

einfach bis mittel

 

Der Grimselpass ist ebenfalls einer von insgesamt sechs Pässen (Gotthard, Nufenen, Furka, Oberalp, Susten), die sich im Grenzgebiet zwischen den Kantonen Bern, Uri und Wallis tummeln und die Region zu einem wahren Motorrad-Eldorado machen.

 

Auf der Südseite zweigt der Grimselpass in der Ortschaft Gletsch von der Strecke hinauf auf den Furkapass ab und windet sich unmittelbar in einer Vielzahl breit ausgebauter Kehren bis zur Passhöhe hinauf. Auf der Passhöhe befindet sich der kleine Totensee an dessen Ufer sich zwei Hotels mit Restaurant und Biergarten befinden. Folgst du der Strecke weiter gen Norden findest du dich einige Serpentinen unterhalb der Passhöhe vor einem weitläufigen Stausee wieder, der zur Stromgewinnung genutzt wird. Der Grimselsee weißt die typisch milchige Farbe von Gletscherwasser auf und beeindruckt vor allem durch die gigantische Staumauer, die ihn Richtung Tal hin einfasst. Am Nordostufer des Sees befindet sich eine schmale Straße die zum Grimsel Hospiz sowie dem Besucherzentrum des Wasserkraftwerks führt, von wo aus du einen ganz nahen Blick auf die Staumauer werfen kannst.


Nufenenpass

Passhöhe

2.478 m

Streckenlänge ca. 36 km
Anzahl Kehren ca. 22
Mautpflicht nein (Stand 2020)                                                                        
Verkehrsaufkommen moderat                                                                     
Streckenzustand gut ausgebaut
Schwierigkeitsgrad mittel

 

Kaum bist du vom Furkapass aus wieder im Tal angekommen, schon geht es über unzählige Kurven und Kehren hinauf auf den nächsten atemberaubenden Pass. Der Passo della Novena ist mit seinen stolzen 2.478 m der zweithöchste Pass der Schweiz und die höchste innerschweizerische Passstraße. So ist es nicht verwunderlich, dass hier oben auch im Frühsommer noch Schneefelder die Straßenränder säumen können.

 

Aber nicht nur wegen seiner Höhe und Vielzahl an Kehren ist die Strecke absolut erfahrenswert. Sie führt auch durch ein wunderschönes, relativ naturbelassenes Alpenpanorama, das vor allem im Westteil des Passes fantastische Aussichten auf die leuchtend grünen, baumlosen Hänge der umliegenden Gebirgsgipfel bietet. Immer wieder kannst du in der Ferne kleine Wasserfälle erspähen, die sich in die Tiefe stürzen und mit etwas Glück lässt sich auch das eine oder andere Murmeltier blicken. Auf der Passhöhe befinden sich ein kleiner See sowie ein Restaurant mit Souvenirladen.


Alter Gotthardpass & Tremola Passstraße

Passhöhe

ca. 2.100 m

Streckenlänge ca. 21 km
Anzahl Kehren ca. 38
Mautpflicht

nein (Stand 2020)

Verkehrsaufkommen Nordrampe moderat, Tremola Passstraße gering           
Streckenzustand

gut ausgebaut (Nordrampe), Kopfsteinpflaster (Tremola Passstraße)

Schwierigkeitsgrad

leicht (Nordrampe), mittel (Tremola Passstraße)

 

Der Gotthartpass wurde bereits im 13. Jahrhundert schriftlich erwähnt und ist schon immer eine der wichtigsten Schweizer Nord-Süd-Verbindungsstrecken. Heute führen ein Eisenbahn- sowie ein Autobahntunnel durch das Gebirgsmassiv. Zusätzlich führt die breit ausgebaute Nationalstraße 2 über den Pass selbst.

 

Von Andermatt über Hospental gibt es nur die gut ausgebaute Nationalstraße den Pass hinauf, doch unmittelbar am Hochplateau angekommen biegt eine kleine Nebenstrecke ab, die mehr oder weniger parallel zur Hauptstraße an einigen kleine Gebirgsseen vorbei führt. Nach einigen Kilometern passierst du das St. Gotthard Hospiz, in dem heute ein Hotel, Restaurant & Biergarten untergebracht sind. Gerade in der Hochsaison herrscht hier reges Treiben. Auf der Südseite hast du die Wahl wieder der – teilweise in einem Tunnel verlaufenden – Nationalstraße hinab ins Tal zu folgen.

 

Die wesentlich beeindruckendere Strecke ist jedoch die durchgehend mit Kopfstein gepflasterte Tremola Passstraße. Die wenig befahrene Stecke führt in einer Vielzahl von Spitzkehren durch die gleichnamige Tremola Schlucht hinab ins Tal nach Airolo. Durch das enge Tal bietet diese Strecke zwar keine so beeindruckende Fernsicht, dafür aber einen tollen Ausblick auf die mehr als 20 teilweise eng geschlungenen Kehren.


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