Von Frau zu Frau: Das perfekte Frauenmotorrad


Was Motorradfahrerinnen bewegt



VON FRAU ZU FRAU: Der Ratgeber für das "perfekte" Frauenmotorrad!

#perfektFM (Sprungmarke)

Eine Geschichte von Amazonen, Stehauf-Mädels und Ängstlichen oder warum es nicht das eine „perfekte“ Frauenmotorrad gibt sondern viel mehr dein ganz persönliches „Wohlfühl-Motorrad“

Kennst du das perfekte Frauenmotorrad?

  • Eine Frage, so heikel wie die nach der weltbesten Fußballmannschafft oder dem einzig wahren Reisemotorrad
  • Eine Frage, die wahre Glaubenskriege unter den Motorradenthusiasten auslöst.
  • Eine Frage, die seit Jahren ausgiebig in Motorradzeitschriften, Online-Foren und auf Webseiten durchdiskutiert wird.
  • Eine Frage, die eigentlich ein alter Hut ist.

Möchte man meinen!

 

Doch die Frage nach dem „perfekten“ Frauenmotorrad ist eine DER FRAGEN, die Bea am häufigsten von den Leserinnen unserer Homepage gestellt bekommt!

 

Und genau deshalb werde ich – Bea – dieser Frage heute etwas genauer auf den Zahn fühlen und den Vorstellungen, Vorurteilen und unterschiedlichen Anschauungen zu diesem geschlechterbewegenden Thema auf den Grund gehen.

Werfen wir doch einmal einen Blick auf unser direktes persönlichen Umfeld, unseren Freundes- und Bekanntenkreis.

Zunächst sei gesagt, dass die Zahl der selbst Motorrad fahrenden Frauen in den letzten Jahren zwar deutlich gestiegen ist, aber immer noch deutlich weniger als 1/4 der deutschen Motorradfahrer ausmacht. Meiner persönlichen Erfahrung nach beginnen viele Frauen oft erst durch ihren motorradbegeisterten Partner damit, sich mit dem Thema Motorrad zu beschäftigen und vielleicht auch selbst Motorrad zu fahren.

Und so ist es kein Wunder, dass der Partner dann auch voller Elan mit Rat und Tat zur Seite steht, wenn es um die Wahl des (ersten) eigenen Motorrads für die Freundin oder Ehefrau geht.

Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus

Soweit, so gut. Doch was viele Männer im Eifer des Gefechts vergessen ist die Tatsache, dass Männer und Frauen durchaus verschieden sind, was wir eigentlich spätestens seit dem Bestseller „Männer sind vom Mars, Frauen von der Venus“ alle wissen sollten.

 

Ja, ja, auch ich bin emanzipiert und finde es wichtig als Frau in der heutigen Zeit gleichberechtigt zu sein. Aber Emanzipation hin oder her, es gibt nun mal Unterschiede zwischen Männern und Frauen, die, mal abgesehen von wenigen Ausnahmen, für die meisten von uns durchaus zutreffend sind.

Das fängt schon bei ganz einfachen Dingen wie der Körpergröße, Statur und dem Gewicht an. Männer sind durchschnittlich 1,80 m groß und wiegen um die 89 kg, Frauen haben hingegen eine durchschnittliche Körpergröße von 1,66 m und ein durchschnittliches Gewicht von – okay, Augen zu und durch – 72 kg.

Alleine diese sehr offensichtlichen Unterschiede machen schon deutlich, dass die Ergonomie, Höhe und Gewicht eines guten Frauenmotorrads anders gestrickt sein muss, um optimal auf die Voraussetzungen und Bedürfnissen von uns Frauen abgestimmt zu sein.

Größen- und Gewichtsvergleich von Mann und Frau

Aber ich habe das Gefühl, dass wir Frauen auch ein wenig anders „ticken“ als unsere Freunde, Ehemänner und beste Kumpels.

 

Vor, während und auch nach unserer Motorradweltreise habe ich mich sehr viel mit anderen motorradfahrenden Frauen unterhalten. Frauen die gerade erst ihren Führerschein gemacht haben, Frauen, die bereits seit Jahrzehnten auf Europas Teerstraßen unterwegs sind, Frauen die nach einer langen Kinderpause wieder einsteigen und natürlich auch Frauen, die alleine oder mit ihrem Partner auf Motorrädern monate- oder jahrelang on- und offroad um die Welt fahren.

Frauen „ticken“  anders…

Brennend interessiert mich bei all diesen Gesprächen immer, wie es den anderen motorradfahrenden Frauen vor allem beim Handling ihrer Bikes, beim Offroad-Fahren im Gelände und ihrem inneren Gefühl nach Umfallern und Stürzen geht. Dabei haben sich für mich drei Arten von Motorradfahrerinnen herauskristallisiert:

 

 

1. Die Amazonen

Sie sind wie ich und alle anderen Motorradfahrerinnen gerne sein möchten. Mutig, unerschrocken, absolut souverän im Umgang mit ihrem Motorrad. Sie suchen die Herausforderung kniffliger (offroad-)Strecken und stecken Umfaller und Stürze weg wie nichts. Echt toughe Superfrauen, die bei der Rallye Dakar jeden männlichen Mitbewerber blass aussehen lassen und in jeder Situation ihre Frau stehen, ohne auch nur auf den („absurden“) Gedanken zu kommen, ihren Freund oder Ehemann zu bitten, ihnen beim Aufstellen ihres umgefallenen Motorrads zu helfen.

 

Ja, solche Frauen gibt es und ja, ich wäre gerne eine von ihnen. Aber wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, dann gehöre ich leider nicht zur Gruppe der Amazonen.

 

 

2. Die Ängstlichen

Wer von euch hat eine Freundin oder Bekannte, die zwar irgendwann mal ihren Motorradführerschein gemacht hat, dann aber entweder nach einem Sturz oder einem anderen negativen Erlebnis aufgehört hat, selbst Motorrad zu fahren?

 

Also wenn ich in meinen Freundeskreis blicke, dann findet sich dort mehr als ein Mädel, dem es genau so erging! Und interessanterweise sind es immer wieder dieselben Gründe, warum Frauen irgendwann aufhören, selbst Motorrad zu fahren:

  • Ich fühlte mich unsicher
  • Der Umgang, das Handling mit meinem Motorrad haben mich überfordert
  • Ich hatte einen Sturz und fühlte mich danach blockiert, hatte Angst, wieder auf mein Bike zu steigen
  • Ich kam mit den Füßen nicht richtig auf den Boden, fühlte mich immer sehr wackelig

Diese und ähnliche Aussagen sind oft ein Anzeichen für ein falsches Motorrad!

 

Anstatt das Problem hinter diesen Aussagen zu beheben, hören viele Frauen leider einfach irgendwann auf, selbst Motorrad zu fahren und begnügen sich im besten Fall damit, Sozia bei ihrem Partner oder ihrem Ehemann zu sein. Sicher, Sozia sein hat seine Vorteile und es ist durchaus entspannend, sich nicht auf den Verkehr konzentrieren zu müssen und das Mitfahren und die vorbeiziehende Landschaft so völlig entspannt und stressfrei genießen zu können.

 

Doch wer schon einmal selbst Motorrad gefahren ist, der weiß, dass selber fahren einfach anders ist!

Selbstbestimmt fahren, das Gefühl, sich in die Kurven zu legen, eins zu werden mit seinem Bike, die Geschwindigkeit zu spüren wenn man den Gashahn aufdreht und das Motorrad seine Kraft, seine Leistung entfaltet. Der Fahrtwind, der einem bei leicht geöffneten Helm um die Nase weht…

Okay, okay, jetzt habe ich mich ablenken lassen… wo waren wir also stehen geblieben?

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3. Die Stehauf-Mädls

Genau, bei der 3. Gruppe von Motorradfahrerinnen, den „Stehauf-Männchen“, oder in unserem Fall vielleicht besser „Stehauf-Mädels“.

 

Ich würde mal behaupten, ich bin das typische Stehauf-Mädel. Ich fahre ganz passabel Motorrad, bin aber weit davon entfernt, eine Amazonen-Motorradgöttin zu sein. Ich kämpfe mich manchmal besser, manchmal schlechter über mehr oder weniger anspruchsvolle Offroad-Pisten und schaffe es trotz einer mit Bravour gemeisterten Flussdurchfahrt mein Motorrad im nächsten Moment einfach beim Absteigen kopfüber im Straßengraben zu versenken. Ich liebe es, mich auf mein Motorrad zu schwingen und die Welt auf zwei Rädern zu erkunden. Wenn es pressiert, dann kann ich meine „Dicke Rosi“ so flott um die Kurven scheuchen, dass sich Helmut warm anziehen muss, wenn er mich abhängen will!

 

Aber ich habe auch schon unzählbar viele Umfaller und Stürze hinter mir. Manche davon sehr heftig und ich kann wirklich vom Glück reden, dass ich bisher immer mit ein paar Prellungen und blauen Flecken davon gekommen bin. Klar blieb mir auf unserer Motorradweltreise oft nichts anderes übrig als wieder und wieder aufzustehen, mein Krönchen zu richten, wieder aufs Bike zu steigen und weiter zu fahren. Egal ob in der einsamen Steppe der Mongolei, der sengenden Wüste des australischen Outbacks oder dem kargen Hochland der Anden.

 

Aber mal abgesehen davon, dass ich heilfroh war, dass ich Helmut am meiner Seite hatte, der mir half, mein schwer bepacktes Motorrad jedes Mal wieder in die Senkrechte zu bugsieren, so hinterließen diese Umfaller und Stürze jedes Mal eine gewisse Unsicherheit in mir, so als würde es einen Schalter in meinem Kopf umlegen der mich hemmt und der dafür sorgt, dass ich mir selbst und auch meinem Fahrkönnen im Weg stehe und es dauert immer eine ganze Weile, bis ich mir meine Selbstsicherheit und meine Souveränität zurück erarbeitet habe.

Warum ich dir das erzähle?

  • Weil es wahrscheinlich den meisten motorradfahrenden Frauen so oder so ähnlich ergeht und weil genau diese Unsicherheit oft dazu führt, dass Frau irgendwann aufhört, selbst Motorrad zu fahren oder zumindest immer mit einem leicht mulmigen Gefühl auf ihrem Bike unterwegs ist.
  • Weil die meisten Frauen sich nicht trauen, diese Dinge offen anzusprechen, schon gar nicht vor ihrem Freund oder Ehemann.
  • Und weil ich der lebende Beweis dafür bin, dass man keine Motorrad-Amazone sein muss, um mit Begeisterung, Spaß und einem guten Gefühl auf dem eigenen Motorrad unterwegs zu sein!

Wichtig ist, dass du dich auf deinem Motorrad wohl fühlst!

Wichtig dazu sind eigentlich nur drei Dinge:

  • Lasst dich nicht unterkriegen! Schäm dich nicht vor anderen – vermeintlich besseren Fahrern – oder deinem Partner/Ehemann! Du musst niemandem etwas beweisen!
  • Sei ein Stehauf-Mädel genau wie ich! Egal wie oft du umfällst, eine Kehre nicht ordentlich hin bekommst oder sonst was, wichtig ist, dass du immer wieder aufs Motorrad steigst, dich deinen Ängsten und Unsicherheiten stellst und so lange übst, bis du den Dreh raus hast!
  • Mach es dir nicht schwerer, als es sein muss. Und dazu gehört vor allem eins: Fahr das Motorrad, auf dem DU DICH WOHL FÜHLST!

Und damit wären wir wieder beim Einleitungs-Thema. Welches Motorrad ist das „perfekte“ Frauenmotorrad?

 

Würde ich einen Mann nach den wichtigsten Attributen für ein perfektes Motorrad fragen, so wären die häufigsten Antworten wahrscheinlich:

  • ordentlich Leistung und Hubraum muss es haben
  • groß und mit viel Bodenfreiheit muss es sein – oder auch windschnittig und aerodynamisch. Je nachdem, ob Mann der Supersportler- oder Adventure-Bike Gemeinde angehört
  • und ordentlich etwas her machen soll es natürlich auch

Doch genau hier liegt der Hund begraben!

 

Denn wichtig ist nicht, wie viel PS und Hubraum dein Motorrad hat, ob es gerade angesagt ist oder super schick aussieht… wichtig ist vor allem, dass DU DICH auf deinem Motorrad WOHL FÜHLST und es SICHER BEHERRSCHST!

 

Glaubst du nicht?

 

Dann habe ich hier ein paar Beispiele für dich:

Ulli Hahnel | Yamaha XT 660 Ténéré

Krad-Wanderer.de


Während meiner Reise fuhr ich eine Yamaha XT660Z, die für mich vor allem im Punkto Zuverlässigkeit und vielen anderen Aspekten ein sehr gutes Reisemotorrad ist. Aber in Punkto Motorradgewicht würde ich beim nächsten Mal ein leichteres Motorrad mit minimal tieferer Sitzhöhe wählen.

Xenia Sägesser | Yamaha XT 660 R

XTAdventures.ch


Jeden Morgen freue ich mich wieder auf mein Motorrad zu steigen, da es perfekt für meine Bedürfnisse nach Reisen, Abenteuer und Offroad ist und definitiv seinen eigenen Charakter hat!

 

Rachel Lasham| Honda C90 & Yamaha XT 250

Wanderonahonda.co.uk


Für mich ist das perfekte Motorrad eine Mischung aus meiner Honda C90 und meiner Yamaha XT 250. Leicht im Gewicht, einfach zu reparieren, gute Federung, bequemer Sitz, genügend Leistung um Berge zu erklimmen, niedrig genug um meine Fußsohlen flach auf den Boden zu bekommen und es macht einfach Spaß und zaubert mir ein Lächeln auf die Lippen.


Heike Fania | BMW F 650 GS und andere

2LivetheDream.com


Meiner Meinung nach gibt es kein perfektes Motorrad. Es liegt an dir, auf welchem Motorrad du dich wohl fühlst und auch, was du vor hast, z. B. ob du lange Reisen machst, ob du es vorziehst, Offroad zu fahren, oder ob du lieber etwas schneller unterwegs ein möchtest. Ich fuhr und reiste auf GS-Motorrädern, Ducatis und kleineren Enduros und Trail Bikes – und alle waren perfekt für mich und die jeweilige Situation.

Leonie Sinnige| Honda CRF 250 L

Amsterdamtoanywhere.nl


Das perfekte Motorrad ist das Motorrad das du liebst, bei dem du dich wohlfühlst, wenn du es fährst und das am besten zu deinen Strecken und deinem Motorrad-Fahrstil passt. Auf unserer Motorradweltreise versuchten wir Autobahnen zu meiden und so oft wie möglich Offroad Strecken zu fahren. Das perfekte Motorrad dafür war für mich meine Honda CRF 250 L, speziell, da sie leicht und zuverlässig war. Mit nur 250 ccm Hubraum nicht super leistungsstark, aber es gab nur wenige Momente, in denen wir uns mehr Leistung gewünscht hätten. Die CRF hat mich überall dorthin gebracht, wovon ich geträumt habe und ich hatte immer ein breites Grinsen im Gesicht.


Josephine Flohr | BMW R 80 G/S

Open-Explorers.com


Mir ging es bei der Motorradwahl hauptsächlich um den klassischen Look. Metalltank, runder Frontscheinwerfer, kein Plastik. Ich mag Yolanda, weil sie ein ruhiges Gemüt hat und trotzdem genug Power. Durch den Boxer und den niedrigen Schwerpunkt geht sie fast wie von allein in die Kurven und ist auch sonst ganz gut zu handeln.

Lea Rieck | Triumph Tiger 800 XCA

Got2Go.de


Es gibt so viele verschiedene perfekte Reisemotorräder wie es Fahrer mit verschiedenen Ansprüchen und Leidenschaften gibt. Für mich ist die Wahl des Motorrads für eine lange Reise immer ein Kompromiss zwischen Komfort und Handlichkeit. Die Triumph Tiger 800 XCA ist für mich persönlich die perfekte Lösung.


Motorradfahren muss Spass machen

So unterschiedlich diese Frauen und ihre Motorräder auch sind, eines haben sie alle gemeinsam:

Sie fahren das Motorrad, auf dem sie sich wohl fühlen und das für ihre ganz persönlichen Ansprüche und ihre Art des Motorradfahrens und Motorradreisens genau das Richtige ist. Und vor allem, sie haben SPASS dabei! Und genau so sollte es bei dir auch sein, egal, was dein Partner, dein Ehemann oder deine Motorrad-Kollegen von deinem Motorrad halten. Denn nicht sie müssen sich wohl und sicher auf deinem Motorrad fühlen, DU musst dich wohl und sicher fühlen!

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Meine „Dicke Rosi“, eine umgebaute 89er Honda Transalp mit großem 24 Liter Africa Twin Tank und V2-Motor mit 600 ccm Hubraum hat vollgetankt und mit montiertem Alukoffer-Gepäcksystem (aber ohne Inhalt!) ein Gewicht von ca. 225 kg und gehört damit zu den Mittelklasse-Reiseenduros.

 

Grundsätzlich war und ist mir meine Rosi eine treue Reisegefährtin, die ich sowohl auf der Straße wie auch im Gelände bewege. Gerade auf langen und flotten Autobahn-Etappen wünsche ich mir durchaus ein schnelleres, leistungsstärkeres Motorrad, das auch bei 180 km/h noch ruhig läuft und mir nicht den Hintern weg vibriert. Doch gerade auf kniffligen Offroad-Passagen merke ich den relativ hohen Schwerpunkt des Bikes und auch das Gewicht wiederum recht deutlich und würde mir trotz mehrjähriger Weltreiseerfahrung manchmal ein etwas kompakteres und leichteres Bike wünschen.

 

Sollte also einmal der Zeitpunkt kommen, an dem der TÜV mich von meiner Dicken Rosi scheidet, dann werde ich nicht zwangsläufig zu einem 800 ccm+ Motorrad wechseln, nur um mich vor meinen Freunden und Bekannten zu beweisen. Ich werde mir das Motorrad suchen, auf dem ICH mich wohl fühle und das für meinen persönlichen Einsatzzweck der beste Kompromiss aus Leistung, Gewicht, Größe usw. ist. Das könnte eine neue, kraftvolle Africa Twin CRF 1000 sein, oder vielleicht doch lieber eine leichte und agile BMW X-Challenge? Wer weiß…

Riding the perfect travelling bike you are comfortable with is a major point for women and for men.

Wie bereits erwähnt ist dein ganz persönliches Wohlfühl-Motorrad so individuell und unterschiedlich wie du selbst und deine Art des Motorradfahrens bzw. Motorradreisens. Ich kenne einige Frauen, die eine 1200er BMW GS oder eine 1190 KTM fahren, ihr großes Motorrad super im Griff haben und damit absolut glücklich sind.

 

Solltest du aber eine Motorradanfängerin sein oder eher zu Gruppe 2 - den Ängstlichen - oder Gruppe 3 - den Stehauf-Mädels - gehören, so sind die folgenden Faustregeln sicher ein sehr guter Anhaltspunkt, um das perfekte Motorrad für dich zu finden:

  • Desto kompakter und leichter dein Motorrad ist, desto einfacher ist es für dich zu handeln.
  • Desto besser du mit deinen Füßen auf den Boden kommst, desto sicherer fühlst du dich.
  • Desto tiefer der Schwerpunkt deines Motorrads ist, desto weniger spürst du das Gewicht.
  • Auch ein kleineres Motorrad mit weniger Hubraum und PS macht richtig viel Spaß, speziell wenn du dich darauf wohl fühlst. Gerade auf kurvigen Bergpässen oder Offroad bist du damit gegenüber den bulligen, deutlich schwereren Leistungs-Boliden deiner (männlichen) Begleiter unter Umständen sogar im Vorteil!

Der Weg zum (Motorrad)-Glück…

Und das Wichtigste zum Schluss:

Testet so viele verschiedene Modelle wie möglich, bis du genau das Motorrad gefunden hast, auf dem du dich wohl und sicher fühlst und das zu deinem persönlichen Motorrad(reise)stil passt. Lass dir von deinem Partner, Ehemann oder Freunden bloß kein Motorrad „einreden“! Und sollte dein Umfeld deine Entscheidung nicht verstehen, dann gib ihnen diesen Artikel zum Lesen! :-)

Wohlfühlen ist das oberste Gebot bei der Wahl des richtigen Motorrads. Sowohl bei Frauen als auch bei Männern.

Ich hoffe, dieser Blog-Artikel über meine eigenen Erfahrungen, meine Erlebnisse und meine offenen und ehrlichen Worte zu diesem manchmal durchaus schwierigen Thema helfen und bestärken dich darin, deinen eigenen Weg zu gehen und – falls du es nicht schon längst gefunden hast – dein ganz persönliches, perfektes Wohlfühl-Motorrad zu finden, das genau zu DIR passt.

 

Mädels, ich wünsche euch allzeit eine ganz, ganz tolle Motorradsaison, viele schöne Erlebnisse, traumhaften Motorradstraßen und vor allem eine unfallfreie Fahrt! An dieser Stelle auch noch einmal mein herzlichster Dank an Ulli, Xenia, Heike, Rachel, Josie, Lea und Leonie für eure tollen und offenen Worte zu diesem Artikel! Ihr sprecht mir aus der Seele Mädels! :-)

 

#Life is a Ride. Make it BIG!

Deine Bea und ihre “Dicke Rosi“

 

PS: Ich freue mich sehr über eure Kommentare. Erzählt doch mir und den Lesern/-innen unseres Blogs von euren eigenen Erlebnissen und Erfahrungen auf der Suche nach eurem perfekten Wohlfühl-Motorrad. Ich bin schon sehr gespannt, mit welchen Bikes ihr unterwegs seid. Also los Mädels, lasst mal hören! :-)

 

 

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Kommentare: 49
  • #49

    Ilka (Montag, 19 August 2024 08:01)

    Danke. Das hat mir sehr geholfen...ich gehörte mal zur Gruppe 1. Ging dann über zur Gruppe 2. Habe eine Bmwr1250r. Bin gerade am Nordkapp. Bin jetzt seit einer Woche in die Gruppe 3 gelangt! Aber 300 kg und nicht vollen Bodenkontakt ist jedesmal ein Kampf... werde nach dem Urlaub aktiv nach einer neuen. passenden schauen... hatte perfekte Motorräder mt09 und die transalp... aufgrund eines bandscheibenvorfalls kommt leider die mt09 nicht mehr in frage....

  • #48

    Karin Verbeek (Samstag, 03 August 2024 15:08)

    Hi Bea, das mit dem Wohlfühlen Mopped ist nicht ganz so einfach, weil natürlich vom Einsatz abhängig. Als ich nur Strasse gefahren bin habe ich meine KTM SD-R 1290 heiss geliebt. Seid 2018 versuche ich für mich die "ideale" Reiseenduro zu finden. Ich habe festgestellt das das wahnsinnig schwer ist, zudem ich keine Weltreisende bin (..kann ich mir nicht leisten, da ich keine Lust hätte darüber zu schreiben oder den Tripp anderweitig zu vermarkten), somit auch nicht soviel Möglichkeiten des Trainings / Übung habe mitten in Hamburg, ohne das es sofort Geld kostet. Angefangen habe ich mit einer Africa Twin von 2017. Tolles Mopped, ich habe sie geliebt, aber sie war zu unhandlich und schwer für mich. Jetzt fahre ich eine Tenere 700 und dachte damit kann's klappen, ja, auf den Strassen ist sie mein Lieblingsteil, aber auf Feldwegen und sobald es moddrig oder sandig wird, geht mir das Vorderrad weg und sie knickt einfach unglaublich schnell mit dem Vorderrad weg. Ich weiss nicht ob das "normal" ist, aber ich habe tatsächlich mal von einem 1000PS Reporter in einem Video gehört "ich bin noch nie sooft gestürzt wie mit der Tenere´"das kann ich nur bestätigen. Jetzt versuche ich es nochmal mit einem anderen Reifen, aber eigentlich benötige ich zwei Motorräder, oder ich fahre die neue Africa Twin 1100 zur Probe, die von der Gewichtsverteilung anders ist als meine damalige aus 2017....mal sehen, ob ich irgendwann zu einem Ergebnis komme. Die Honda CRF 300 bin ich auch zur Probe gefahren, aber mir fehlt die Leistung....Es ist also nicht leicht und bleibt spannend..

  • #47

    Nicola (Samstag, 22 Juni 2024 09:32)

    Hi Bea,
    dein Blog trifft genau ins Schwarze. Ich bin 56 Jahre alt und hab vor 28 Jahren meine Dominator 650 gegen den Kinderwagen getauscht. Jetzt sind meine Kids erwachsen, ich bin Witwe und würde gern mein Rennrad durch ein Motorrad ergänzen. Ich frag mich nur, ob es Sinn macht, eine 30 Jahre alte Honda NX 650 zu suchen oder ob ich mich an eine BMW F650 oder eine Honda Transalp heranwage. In der Garage steht die BMW 800GS von meinem Mann, aber die ist mir einfach zu schwer. Ich kann mich nur noch nicht davon trennen. Also werde ich diesen Sommer ausprobieren und mich nicht klein machen oder wegducken, sondern Deine Blogs als Motivation nutzen. Vielen lieben Dank und weiterhin gute Fahrt und viel Vergnügen. Beste Grüße, Nicola

  • #46

    Christin (Samstag, 13 April 2024 17:44)

    Ich finde deinen Beitrag toll. Bin auch zufällig auf diesen gestoßen. Dieser sollte viele Frauen ermutigen, wieder aufs Bike zu steigen. Ich gehöre auch zur Kategorie 3 und bin gern auf Europas Straßen und Wege unterwegs. Bin allerdings auch nicht die welltbeste Fahrerin...eher ein Normalo.
    Ich habe mir damals als Fahranfängerin eine ER6F geholt... mein damaliges Traummotorrad, was wirklich einfach zu händeln ist.
    Aber ich wurde anfangs sehr enttäuscht, was mir die Mut beim Fahren genommen hat: Sie ist mehrfach bei der Fahrt ausgegangen und nicht mehr angesprungen, auch in Kurven und Bergkuppen... Das macht schon einen Angst, wenn die LKW hinter einem sind. Ich hatte sie mehrfach in der Werkstatt und sie fanden nicht das Problem... bin dann über ein Jahr nicht gefahren ... Dann hatte ich super, hier männliche, Freunde. Die haben mein Motorrad repariert und sind danach mit mir Touren gefahren, haben versucht, mir die Angst zu nehmen. Nach der Fahrt haben sie mich auf Fehler hingewiesen ..
    Das alles ging nur, weil ich zu meinen Ängsten gestanden habe und dies auch gegenüber Männern geäußert habe. Mir wurde echt geholfen und ich wurde verstanden.
    Auch als ich mal gestürzt bin und mich glücklicherweise nur leicht verletzte, habe ich mich wieder aufgerafft.

    Daher sage ich auch, wie du, einfach weiterfahren. Die Erfahrung nimmt dir die Angst.

    Das bemerke ich auch, wenn ich mit Anfängern fahre..die anfängliche Angst schwindet schnell.

    Ich werde weiter deine Seite folgen:)

    PS: Habe immernoch die er6f ;)

  • #45

    Sven (Donnerstag, 18 August 2022 13:43)

    Bin grade per Zufall auf Deine Seite gestoßen, ich fahre selbst eine Harley Davidson Road King Police mit gut 400 kg, meine Frau eine Low Rider mit etwas über 300 kg. Seit Anfang des Jahres sind zwei Royal Endfield Himalayan dazu gekommen, bisher etwas über 7000 km über Alpenpässe, durch strömenden Regen in Kroatien und Norwegen oder einfach nur zur Arbeit gefahren. Die letzte Tour waren 880 km in einem Rutsch über die Autobahn (von Hamburg bis Heim). Geht alles, selbst Autobahn mit 100-110 km/h.
    Die Teile sind robust und einfach, gut zum selbst schrauben. Luftfilter ist in unter 5 Minuten getauscht. Versuch das mal mit einer Honda, Yamaha oder GS…
    Nächstes Jahr kommt die Himalayan mit 40 ps, die dürfte dann ziemlich perfekt sein.
    Meine Frau liebt die Himalayan mittlerweile mehr als die Harley �

  • #44

    Martina - der Street Twin (Sonntag, 11 Juli 2021 02:20)

    Liebe Bea, eeeeendlich einmal Berichte, die mir zeigen, dass es auch anderen Frauen auf dem Motorrad so ähnlich geht wie mir. Ich habe in jungen Jahren immer wieder einmal unterschiedliche Motorräder tageweise gemietet und so einige Enduros kennengelernt. Die Kawasaki KLE hat mir gut gefallen ... gekauft habe ich mir dann nach ein paar Jahren eine Honda Dominator, weil der Vorbesitzer mit ihr umgefallen ist und das Motorradfahren schließlich aus traurigen Krankheitsgründen aufgeben musste. Ich bin jahrelang mit der Dominator gefahren, aber je älter ich wurde, umso weniger Spaß machten mir das bockige Kurvenfahren und das Rangieren mit dem hohen Schwerpunkt dieses Bikes. Nach 3 Jahren Motorrad-Pause (nachdem ich in Griechenland einmal von einer Starkwindböe beim Herumfahren um einen Felsen und bei voller Beladung mit Tramprucksack etc. umgeblasen wurde und sie ein weiteres Mal im Stehen auf einem Parkplatz vor lauter Müdigkeit am Ende einer Tagestour hinlegen musste, weil sie zum Auffangen zu schwer war) habe ich sie schließlich gegen eine kleine Honda 250 eingetauscht und plötzlich wurde das Fahren spielerisch und lustig. Dass mein Mann mich jedoch regelmäßig bergauf "verloren" bzw. abgehängt hat, hat mich nicht sonderlich gestört, aber sie hatte ihre Macken: der Leerlauf funktionierte nicht mehr (ich konnte sie nur abstellen oder musste beim Stehen an der Ampel dauerhaft auskuppeln) und der Joker war so kapriziös, dass das Bike im kalten Zustand so lästig zu handeln war wie ein trotziges Kind, was mir auf einem Forstweg im Gebirge steil bergab und am Abhang entlang einige Schrecksekunden bescherte. Dennoch hatte ich mich mit der Honda angefreundet und (auch aus finanziellen Gründen) mit ihren Macken abgefunden.
    Doch heuer wurde ich im Juni 50 und plötzlich wurde alles anders. Mein Mann hat mir "hinterrücks" ein Motorrad gekauft, mir zum Geburtstag den Zulassungsschein überreicht und mich gleich darauf meiner neuen Triumph Street Twin 900 vorgestellt, die ich ein paar Jahre zuvor schon einmal in einem Ausstellungsraum bewundert hatte. Als wir sie abholten, war ich so richtig aufgeregt. Und als ich sie startete, klang sie, als wäre eine gesamte Rockerbande hinter mir her - sooooo cool! Sie ist ein bisschen klein für meine 1,72 m, aber dennoch gemütlich, wendig und fährt die Kurven fast von alleine. Das Beste aber ist: Mein Street Twin ist so cool, dass sie meine oft nicht vorhandene Coolness und meine Schwächen im Handling einfach lässig überspielt und so komplett von mir ablenkt! Allein dafür liebe ich sie und möchte mich nicht mehr von ihr trennen ... das gilt auch für meinen besten Ehemann von allen!!!

  • #43

    Blackibis (Dienstag, 25 Mai 2021 22:02)

    Liebe Bea, dein Artikel ist toll - du sprichst genau die neuralgischen Punkte an. Ich fahre seit 12 Jahren mein Traummotorrad, das seit 2005 nicht mehr gebaut wird: BMW F650CS, die Scarver. Eine leichte, wendige Ein-Zylinder- Maschine, die durch die Kurven schwebt. Sie ist niedrig genug (ich bin 1.70, komme aber mit beiden Füßen komplett auf den Boden) , zuverlässig und durch ihren Riemen wartungsarm. Hab mit ihr schon "Graben-Erfahrung", und auch ein paar Umfaller hab ich dank Sturzbügel rel. glimpflich überstanden. Manchmal hab ich mir schon ein stärkeres Gerät gewünscht, aber auf kurvigen Bergstrecken ist meine "Mücke" ihren dicken Mitgenossen oft überlegen gewesen. Ich bin jetzt 58 und ich denke, sie wird mich so lange begleiten, bis ich nicht mehr fahren kann.
    Ich fahre so schnell, wie es mir gerade gefällt - das kann schon mal Schleichen sein oder auch mal Kante geben bedeuten. Ist bei mir wirklich stimmungsabhängig. Dazu stehe ich und lass mir von niemanden (weder Clique noch Partner) irgendetwas weismachen. Und wenn ich mich nicht gut fühle, "verpasse" ich auch schon mal einen Ausritt mit Partner oder Clique, um dann an einem anderen Tag völlig alleine genüsslich zu starten.
    Motorrad fahren war schon immer mein Traum, seit ich das Dreirad erobert hatte ;-)
    Es ist eine wunderbare Art, in der Natur unterwegs zu sein.
    LG aus Bayern, an alle Bikerinnen und noch einmal herzlichen Dank an Bea

  • #42

    Verena (Freitag, 07 Mai 2021 22:38)

    Hallo Bea,
    bin auf der Suche nach Reifen-Tests und Erfahrungsberichten zufällig auf euren Blog gestoßen und dein Bericht über das perfekte Frauenmotorrad stimmt zu 100%. Es muss einfach passen!!!
    Ich habe mit 19 den A-Schein gemacht, hatte dann nie ein Motorrad und mit 25 als Sozia einen Unfall - damit war das Thema Motorradfahren lange Zeit für mich gegessen.
    Erst mit 36 war ich dann wieder einspurig unterwegs - mit einer Honda PS 125i (Roller) - anfangs ausschließlich in der Stadt. Es hat immer mehr Spaß gemacht und irgendwann wollte ich auch weitere Strecken zurücklegen. Also mit knapp 40 zur Auffrischung Fahrstunden genommen und mir mein erstes Motorrad zugelegt - eine BMW F650GS. Damit war ich dann das Jahr darauf Offroad mit einer Gruppe in Rumänien und ein weiteres Jahr später in der Ukraine unterwegs. In engen Passagen bin ich damit sogar so machen 1200GS-Fahrer um die Ohren gefahren ;-)
    Mit der Zeit merkte ich allerdings immer mehr, dass sie mir dann doch eine Spur zu klein war - ja, richtig gehört - sie war mir zu klein! Ich bin 1,81 m groß und habe daher in Punkte Reiseenduros und Tourer eine sehr große Palette an Auswahlmöglichkeiten.
    Meine Wahl viel zunächst auf eine Honda Crosstourer mit DCT-Getriebe. So gut ich mit ihr auch fahren konnte und so sehr mir die Automatik beim Fahren gefiel, so mühsam war das Handling der fast 300kg (inkl. Koffer, Stürzbügel, Motorschutz) beim Rangieren, Aufbocken etc. Das hat mich schlußendlich so genervt, dass ich sie wieder verkauft habe.
    Mit der BMW F800GS habe ich nun mein Traumbike gefunden. Ich fühlte mich darauf von Anfang an wohl und auch die Standardhöhe passt für mich super. Alle meine Motorradfreunde sind ebenfalls der Ansicht, das wir 2 sehr gut harmonieren und man sieht, dass ich mich auf dem Bike einfach sehr, sehr wohl fühle.
    Da es ein neueres Modell ist, werde ich hoffentlich noch sehr viele Jahre und Fahrkilometer meine Freude damit haben.

    An alle Mädels da draußen, lasst euch nicht entmutigen, probiert verschiede Motorräder bis ihr das passende für euch gefunden habt. Es wäre echt schade, wenn ihr die Freude am Fahren durch das falsche Bike verliert.

    Und zum Schluß - Umfaller gehören zum Motorradfahren dazu. Ich kenne wirklich keinen Motorradfahrer, der noch nie gestürzt ist.

    Ich wünsche euch allen eine gute und vor allem sichere Fahrt.

    LG aus Wien

  • #41

    Lisi (Montag, 28 Dezember 2020 11:11)

    Hallo Bea,
    Ich hab vor 5 Jahren mit knapp 40 endlich meinen Mopedschein gemacht, mein Geschenk an mich. Zum Anfangen fiel die Wahl ziemlich schnell auf eine Mash 500 - hübsch, unkompliziert, zahlbar & die Füsse auf dem Boden. Hab die ersten 15.000 km damit viel Spass gehabt.
    Dann wollte ich doch ein wenig mehr Power mit klassischem Look.
    Da fand sich eine Moto Guzzi v7, mit der ich jetzt sehr happy bin. Fürs Reisen auf der Strasse für mich super, bequem und mit 790mm eine gute Sitzhöhe.
    Nur fürs Offroaden ist sie nicht so geeignet...
    Aber auch dafür find ich Dank eurer tollen Community sicher noch ein paar Tipps.
    Es gibts halt nix schöneres, als sich so den Wind um die Nase wehen zu lassen..
    LG, Lisi

  • #40

    Anja (Sonntag, 08 November 2020 09:47)

    Hallo, auch für mich kommt dieser Artikel wie gerufen.
    Habe erst seit 2 Wochen meinen Motorradführerschein. Bin 1,68 also kein Gartenzwerg, aber ich hab noch bei keinem Händler eine Maschine gefunden mit der ich Problemlos eine Probefahrt hätte machen können. Die waren alle zu groß für mich. Es heißt immer, ja kann man tiefer legen, aber was nützt mir das. Ich muss doch vor dem Kauf die Möglichkeit haben mal zu fahren. Aber wie soll das gehen mit einem Motorrad wo ich nur mit den Fußspitzen auf den Boden komme. Da fühle ich mich total unsicher.

    Bei meinem Fahrschulmotorrad kam ich nicht komplett auf den Boden und zu allem Überfluß waren mir auch noch die Fußstützen im Weg, die waren nämlich genau da wo meine Knöchel waren. Einen sicheren Stand hat man da nicht wirklich. Wobei ich mich da nach zig Fahrstunden ( hatte insgesamt 34) irgendwie dran gewöhnt habe.
    Ein Freund meinte gestern,, du must ja nicht komplett mit den Fußsohlen auf den Boden kommen, aber genau das möchte ich so haben.
    Hatte mir zum schalten und fahren üben, eine alte Enduro gekauft die eine Sitzhöhe von 79 cm hat, da komme ich mit den Füßen fast komplett auf den Boden und das wäre bei mir so das höchste der Gefühle.
    Aber war gestern schon sehr frustriert das bei den verschiedenen Händlern nix auf Anhieb passendes dabei war, also von der Sitzhöhe.
    Habe jetzt gehört das es in Bonn einen Händler geben soll der sich auf frauentaugliche Maschinen spezialisiert haben soll. Da werde ich morgen mal anrufen .
    Mein Fernziel ist es auch mal weitere Reisen zu machen, muss ich halt ausprobieren und sehen ob es wirklich was für mich ist.
    Hatte mir die Honda cb 500 x ausgeguckt aber die ist anscheinend zu begehrt und in meiner Preisklasse nicht so leicht zu kriegen und wenn dann stehen sie weit weg von hier.
    Werde hier nochmal ein bisschen stöbern, und wünsche Euch allen eine Gute Fahrt.

  • #39

    Birgit (Samstag, 24 Oktober 2020 00:05)

    Danke Bea, toll, dass mal eine Frau Mopeds testet! Ich bin auf einer crf 250 in der Türkei den Jungs davongefahren, war mit ner r1200st in Rumänien unterwegs und habe geflucht, warum ich mir das antue. Die tr650terra hat im Balkan locker mit großen Boxern mitgehalten. Fahren kann Frau fast alles, aber sie muss keinem etwas beweisen. Danke für den tollen Bericht

  • #38

    Sandra (Sonntag, 27 September 2020 19:05)

    Hallo Bea,
    ich hab vor einigen Jahren meinen Führerschein gemacht und mir dann eine Honda CBF600 gekauft. Eigentlich war ich ganz glücklich mir ihr, na klar, frisch nach dem Schein fühlt man sich noch nicht so sicher, aber das ist ja normal (dachte ich). Dann kam nach ein paar Monaten meine Schwangerschaft und ich bin die nächsten Jahre fast nicht zum fahren gekommen und wurde immer ängstlicher und unsicherer, weil ich das Gefühl hatte, ich hab das Mopped nicht im Griff. Vor jeder Kreuzung war ich überfordert mit "Mopped im Gleichgewicht halten- nach dem Verkehr schauen - blinken - schalten - anfahren". Das war Stress pur. Schweren Herzens hab ich meine CBF letztes Jahr verkauft und bin diese Saison nur noch Sozius gefahren - aber irgendwas hat mir gefehlt. Dein Artikel hat mir die Augen geöffnet, dass es nicht an mir oder der mangelnden Fahrpraxis sondern schlicht und ergreifend am falschen Motorrad lag. Deshalb steht seit einer Woche Lotte, eine tiefergelegte und mit tiefer Sitzbank versehene F650GS bei mir. Es war Liebe auf den ersten Blick. Ich fühle mich auf ihr an Kreuzungen so sicher wie auf einem Bobby Car. Schwerpunkt und Gewicht (ca 30kg weniger) machen einen enormen Unterschied und 3cm Sitzhöhe klingt nach nicht viel, ist aber ein Universum. Obwohl ich ca 5 Jahre nicht mehr regelmäßig gefahren bin, hab ich mich auf die Süße drauf gesetzt und hab sie 300km nach Hause gefahren. Jetzt hoffen wir beide auf einen goldenen Oktober und nächstes Jahr soll es auf mindestens eine größere Tour gehen.
    Vielen Dank für deinen tollen Artikel, ohne den ich wohl nicht auf die Suche nach meinem Traum-Motorrad gegangen wäre.
    Viele Grüße, Sandra

  • #37

    Heidi (Freitag, 18 September 2020 23:31)

    Hallo Bea,
    Schön sich so wiederzufinden�
    Habe nach 25 Jahren Rollerfahren den A-Schein gemacht. Nach meiner Idee, durch die Welt zu fahren und zu wandern habe ich mich in die Honda Deauville verliebt und sie auch gekauft...nach 2 Umfallern fühle ich mich aber nun recht unsicher und erarbeite mir die Maschine. Das Wohlfühlen will sich noch nicht einstellen. Dein Artikel hat mich darum bestärkt, mich auch neu entscheiden zu können...(vielleicht kommen meine Dicke und ich ja doch noch zusammen �
    Die Vision, sicher und freudig durch die Gegend zu düsen bleibt!
    Beste Grüße Heidi

  • #36

    Jasmin (Sonntag, 30 August 2020 20:58)

    Hallo liebe Bea,

    dein Artikel hat mir gerade die Augen geöffnet. Ich bestreite gerade den Weg zum Klasse A-Schein und habe mir auch bereits, unter Beratung meines Freundes, ein Motorrad zugelegt. Wenn ich diesen Artikel so lese - ein Fehler. Ich habe sie bereits tieferlegen lassen und auch die Sitzbank ist abgepolstert, dennoch stellt mich der Stand meiner Füße nicht zufrieden. Es beunruhigt mich eher. Im nachhinein begreife ich mehr und mehr, dass ich mich habe "betratschen" lassen und diese Maschine nie hätte kaufen dürfen. Deinen Artikel hätte ich gerne eher entdeckt, das hätte mir wohl nun einiges erspart. Ich danke dir für diese hilfreichen Worte und begrüße die Leidenschaft die du für dieses Hobby empfindest.

    Liebe Grüße Jasmin

  • #35

    Carmen Meyer (Mittwoch, 24 Juni 2020 00:20)

    Hallo Ihr Lieben,
    ich bin 55 eine kleine 1,52 grosse Frau mit einem Traum .............. Motorrad fahren .
    Und nun werde ich meinen Traum verwirklichen.....
    Danke Euch und wünsche Euch ganz viel Spass und Freude. <3 <3 <3
    mit Eurem Traum <3<3<3<3

  • #34

    Andrea Hüttche (Samstag, 01 Februar 2020 18:55)

    Hallo, ich bin auf diesen wunderbaren Artikel gestoßen weil ich gerade auf der Suche nach einem neuen Motorrad bin. Das gestaltet sich schwieriger als ich dachte. Ich habe mir unzählige Berichte durchgelesen nur um am Ende des Artikels zu lesen das die Sitzhöhe über 850 ist, das Gewicht bei 230 liegt und dazu entweder zu viele oder zu wenige PS. Jedenfalls bin ich bei meiner Suche dann auf diese Seite gestossen: https://www.adac.de/_mmm/pdf/Sitzh%C3%B6hen_aktueller_Motorradmodelle_635KB_225781.pdf
    Ich finde die Seite sehr hilfreich da sie sehr übersichtlich zeigt welche Art von Motorrad, Gewicht etc. Vielleicht geht es ja einigen wie mir, erstmal muss ja entschieden werden welches Motorrad Probe gefahren werden will. Jedenfalls ist mir zum ersten mal von Honda die CB 500 X aufgefallen die ich mir nun genauer angucken möchte. Eigentlich möchte ich lieber eine gepflegte Gebrauchte kaufen, geht bei dem Modell leider nicht. sollte jemand einen Tipp für mich haben: Gerne! Das die Wahl zwischen nacked Bike eher zur leichten Reiseenduro tendiert verdanke ich euren Bildern, sie wecken Fernweh und Abenteuerlust! Viele Grüße, Andrea

  • #33

    Christine (Freitag, 27 September 2019 09:31)

    Liebe Bea,

    das hast Du wunderbar geschrieben und völlig auf den Kopf getroffen.
    Ich (Kategorie-3-Steh-auf-Frau), Wiedereinsteiger nach 20 Jahren Pause, habe mit meiner Triumph Speed Triple 1050 mein Baby gefunden. Mein Vorteil ist ganz klar meine Größe von 1,75, das erleichtert, hinsichtlich Rangieren usw sehr vieles. Trotzdem gab es schon das Übliche.... Umfaller in der Kehre und so........ Aber.... nach 40 Jahren Reit- und Pferdeerfahrung und ebenfalls unzähliger Runter- Hin- und Umfaller........ Aufstehen, Krönchen und Speedy richten, weiterfahren.
    Inzwischen zwar immer noch mit Respekt, insbesondere wenn sich genau in der Kurve plötzlich der Kopf meldet " Hilfe, mach langsam, du könntest umfallen....." ("Schnauze"!!!!!!!)
    Aber Dank meines wunderbaren Mannes und Privatfahrlehrers mit ganz viel Spaß und ganz und gar nicht im Schneckentempo.... auch wenn er bei diversen Instandhaltungsarbeiten den
    " englischen Mistbock" verflucht.....
    Lustig ist immer, wenn wir irgendwo parken und die Speedy von so manchen Lederkombi-Möchtegernmachos beguckt wird, weil sie halt einfach mega cool aussieht.... und die Yamaha Fazer meines Mannes nebendran recht unscheinbar wirkt..... das geht dann regelmäßig so, dass ER darauf angesprochen wird...... ich dann sage, " ÄÄÄh, das ist dann meins :-)"
    Allgemeines Stauen " Ach so..... DU fährst die........!?"
    Letztendlich muss es halt passen. Die große Liebe, sozusagen. Wurscht, ob 250. 800 oder wieviel Kubik!
    Und noch wurschter, was die anderen sagen!

    Also, weiter so, Mädels!
    Ride Save und Happy!!!!
    Grüßle
    Christine & Speedy

  • #32

    Birgit (Montag, 06 Mai 2019 20:27)

    Hallo Ihr mutigen Mädels,
    Dank Euch hab ich mir mein „Ich gebe auf, ich laß den Scheiß“ nochmal überlegt und bin nun aktiv auf der Suche nach einem für mich passenden Motorrad.
    Den ich hab mir den Motorradführerschein zum 50. Geburtstag geschenkt und von Anfang an das Problem gehabt mit den Füßen gerade mal so eben auf den Boden zu kommen.
    Bei meiner Prüfung wäre mir das fast zum Verhängnis geworden weil der Straßenbelag in der Innenstadt so wellig war das ich aufpassen mußte auch wirklich in der Rille zu fahren.
    Wie dem auch sei. Meine Freunde waren tierisch besorgt um mich und sich einig. Wenn ich so Motorrad fahre wie ich reite hat mein Schutzengel keine Chance. Also mußte die alte Honda CB500 herhalten. Die hat eine ordentliche Delle im Tank, deutliche Spuren vom umfallen und schlappe 46PS. Zum lernen genau das richtige meinten alle. Ich auch. Weiß ich es ja nicht besser und bin auch nciht gewillt mich ewig tief mit der Materie auseinanderzusetzen. ABER! Ich komm nur mit den Zehenspitzen auf den Boden. Nun hatte ich bei meiner letzten Fahrt an der Kreuzung einen ordentlichen Krampf in der rechten Wade bekommen. Hinter mir drei Autos und nicht in der Lage von der Honda zu kommen. Ich also Warnblinkanlage an, geschimpft, gejammert und dann doch den SEitenständer irgendwie rausbekommen. Runter von meinem Mädel und dem Wadenkrampf den Kampf angesagt. Dieses Erlebnis hat mich in ein totales tief gestützt. Ich hab verheult einen Freund angerufen und gejammert. Schniefend hab ich aufgelegt und ziellos im Internet nach des Rätzels Lösung gesucht.
    Dabei bin ich auf Deinen Erfahrungsbericht gestoßen. Und ich bin froh darüber.
    Ich hab mir ein Herz gefaßt und noch einmal meinen Freund und Kumpel angerufen. Ihn gefragt ob er mir helfen würde ein für mich passendes Motorrad zu finden.
    Jetzt bin ich eine Honda CMX 500 Rebell Probe gefahren und fühlte mich schon nach kurzer Zeit sau wohl. Da ich kein Neufahrzeug möchte (ich hab so Angst vor dem Umfallen!) sind wir nun auf der Suche nach einer gebrauchten Maschine.
    Eine Kawasaki 500EN könnte eine alternative sein habe ich gelernt. Nun wir werden sehen was sich findet.
    Ich wollte mich bei Euch bedanken. Ihr der Ihr mir Mut gemacht habt noch nicht aufzugeben und mich auf die Suche zu machen.
    Ihr die Ihr frei erzählt habt von Euren Ängsten. Ich gehe sie nun auch an. Ist das neue passende Motorrad gekauft schenke ich mir dieses Jahr ein Fahrsicherheitstraining.
    Paßt gut auf Euch auf und allzeit gute Fahrt!
    Herzliche Grüße
    Birgit

  • #31

    Bea & Helmut (Samstag, 27 April 2019 17:06)

    @Ela:
    Bei den "großen" Reiseenduros hast du sicher recht. Die sind einfach ein wenig höher und selbst mit tieferer Sitzbank bzw. etwas tiefer gelegt für sehr kleine Fahrer sicher eher schwierig zu handeln.
    Aber hast du dir schon mal eine kleine Enduro angeschaut?
    Macht im Gelände sowieso viel mehr Spaß als so ein schweres Reise-Dickschiff und auch auf der Straße muss es nicht immer der PS-Bolide sein. Viel wichtiger ist doch, dass du dich auf deinem Motorrad wohl fühlst und einfach Spaß damit hast! Außerdem lieben wir ja alle das Motorradreisen und da sind wir ja nicht auf der Flucht und müssen nicht Vollgas durch die Landschaft brettern! :-)
    Leonie von http://amsterdamtoanywhere.nl/en/ hat beispielsweise auf einer Honda CRF 250 L die Welt bereist. Wir haben sie und ihren Partner in Südamerika getroffen und Leonie hatte sicher nicht weniger Spaß & Freude am Fahren wie wir! :-)

    @Annette + Anja:
    Vielen, vielen Dank ihr Lieben für eure ausführlichen, ehrlichen und motivierenden Erfahrungsberichte! Es freut mich (Bea) so sehr, dass mein Artikel so unglaublich viel positives Feedback und vor allem motivierenden Austausch auch zwischen den Lesern/Leserinnen angeregt hat! Genau das wollte ich damit erreichen und es ist so toll zu sehen, dass so viele von euch nach einem teilweise doch steinigen Weg am Ende doch noch ihr ganz persönliches "perfektes" Motorrad gefunden haben und nun das Motorradfahren und -Reisen einfach genießen können!
    Macht weiter so Mädels!
    Wir sehn uns on the Road! :-)

  • #30

    Anja Keßler (Samstag, 27 April 2019 08:11)

    Liebe Bea,das ist ein absolut toller Artikel! Ich habe auch lange nach meinem Motorrad gesucht,bin ich doch eine von den Mädels, die erst zu der Kategorie „die Ängstliche“ gehörte( Führerscheinprüfung damals versammelt bei strömendem Regen,kein ABS am Fahrschulmotorrad,Ende vom Lied, schöner Sturz und Maschine ziemlich kaputt),danach musste ich mich erstmal überwinden, überhaupt den Lappen fertig zu machen...), dann Einstieg auf eine kleine Chopper(XV Virago,250), und immer wieder Regenfahrten vermieden..um dann letztendlich aufzuhören und die Kiste zu verkaufen.Was ich dann sehr bereut habe.Irgendwann kam dann nach fertiger Ausbildung und einigen Berufsjahren der Punkt- entweder fahre ich nochmal oder gar nicht-ich möchte zu zu der Kategorie Stehaufmädels gehören...gesagt ,getan.Als erstes landete ich 2008 in einer Fahrschule, und geriet diesmal an einen Fahrlehrer, der mit Geduld und Einfühlungsvermögen,mir vier Fahrstunden soviel Selbstvertrauen vermittelte, dass ich mich tatsächlich wieder zu einem Kauf eines Motorrades entschloss.....es war eine kleine BMW 650 CS, zwar leicht, aber ein etwas bissiger Einzylinder....und wir wurden nicht so richtig miteinander warm, fühlte ich mich doch mit meiner Größe von 1,60 und zwar höheren Schuhen(Daytona Ladies) ihr nicht ganz gewachsen.....aber ich wollte nicht aufgeben und wurde fündig beim Kawahändler.....eine kleine 650 ER 6n, für mich tiefer gelegt.Dieses Motorrad hat mir das Lächeln ins Gesicht zurückgezaubert beim Fahren, mich zu Sicherheitstrainings begleitet ( es regnete...und ich fahre mittlerweile bei Regen ohne Schweißausbrüche und Ängste, was doch alles passieren könnte)und ins Weserbergland...nach Schweden.....Es folgte eine Modellpflege...nun fahre ich eine Z650, die noch ein bisschen leichter ist und mich letztes Jahr durch Dauerregen und viele Serpentinen in Norwegen begleitet hat.Mein Mann war stark beeindruckt, dass das „ kleine Spielzeugmaschinchen“ alles so toll mit gemacht hat und ich persönlich bin für mich um mindestens 5 cm gewachsen.Ich werde sicherlich nie eine große BMW oder TriumphTiger fahren, geht ja schon grössenmässig gar nicht, aber das macht überhaupt nix,denn ICH FÜHL MICH wohl und fahre tatsächlich wieder mit Freude Motorrad! Also Mädels, das lange Suchen nach dem geeigneten bike lohnt sich, euch eine tolle Saison und immer Grip unterm Reifen, liebe Grüße,Anja



  • #29

    Annette (Sonntag, 07 April 2019 19:02)

    Liebe Bea, mit deiner ehrlichen Beschreibung "Frau und Motorrad" hast du absolut ins Schwarze getroffen. Danke dafür. Ein wichtiges Thema.
    Zur Royal Enfield Himalayan möchte ich etwas beitragen.
    Ich habe ja erst 2015 meinen Führerschein gemacht mit über 50 J. Ab September 2016 sind wir für ein Jahr gereist. Ich mit einer Hond NC750X mit DCT. Wichtiges Kaufkriterium: Da muss ich als Anfängerin wenigstens nicht auf's kuppeln achten :-) Über 50.000 km sind wir durch Europa, Mexiko, USA und Kanada gereist. Das Fahren an sich machte mit der NC auf glattem Asphalt viel Freude, aber ich habe nicht mitgezählt, wie oft ich mit ihr beim Anhalten und Rangieren umgekippt bin....irgendwann glaubte ich, dass ich unter einer Art "Fallsucht" leide. Passiert ist mir nichts, weil ich gelernt habe, rechtzeitig abzuspringen. Zu halten war da sowieso nichts mehr. Da ich ja auf der Reise mein Motorrad nicht einfach stehen lassen konnte, gehöre ich wohl auch zur 3. Kategorie der "Aufsteh Mädels" bzw. Oma :-D....wieder zu hause wusste ich, dass ich mit der Honda nicht mehr reisen möchte. Die NC ist ein gutes und zuverlässiges Motorrad, das aber zu mir einfach nicht passt.

    Auf einer Motorradmesse sass ich zur Probe auf der Himalayan und einige Zeit später fuhr ich sie Probe....und wusste vom ersten Moment, dass das genau meine Maschine ist. Ich hatte direkt dieses Grinsen im Gesicht, von dem viele Himalayanfahrer berichten. Ich bin 1,60 klein und besitze Motorradstiefel mit erhöhter Sohle. Bei der Himalayan reicht mir das aus, um sicheren Stand zu haben. Auch George hat PS-und gewichtsmässig abgespeckt. Von seiner Crosstourer auf eine Yamaha Tenere. Und so sind wir letzten Oktober wieder gestartet. Schweiz, Italien, Tunesien und Griechenland haben wir bereist. Bisher Umfallfrei! Seit ein paar Tagen sind wir in der Türkei, von wo es nun Richtung Iran geht und wenn alles glatt geht, bis in die Mongolei.
    Bisher bin ich 12.000 km mit der Himalayan gefahren und möchte kein anderes Motorrad mehr. Ob ich Gepäck drauf habe oder nicht, der Unterschied ist kaum spürbar vom Gewicht her, und das, obwohl die Himalayan vollgetankt auch um die 200 kg wiegt. Offroad fahren fühlt sich auch viel harmloser an. Eure Mongoleivideos habe ich mit Interesse geschaut....die Strecken haben dann natürlich schon eine ganz andere Qualität :-)
    Aber: Die Himalayan hat nur 25 PS und ab 100 km/h muss sie sich schon anstrengen. Die perfekte Reisegeschwindigkeit liegt zwischen 80 und 90 km/h. Da wir Autobahnen vermeiden, reicht das völlig aus. Überholmanöver müssen gut durchdacht sein, da die Beschleunigung nicht gerade zackig ist, vor allem bergauf....aber das alles ist Gewöhnungssache und auch eine innere Einstellungssache und die heisst: Entschleunigung oder auch: Innere Gelassenheit.
    Man muss sie gründlich Probe fahren und einfach fühlen, ob es passt.
    Liebe Grüsse von Annette



  • #28

    Ela (Samstag, 02 Februar 2019 22:07)

    Toller Artikel :-) Schade nur, dass die Reisenduros immer so hoch sind :-( Ich bin ein Zwerg mit meinen 1,58 und kurzen Beinen - alles was ne Sitzhöhe über 790mm hat = Beine baumeln in der Luft. Ich möchte zumindest mit den Zehenspitzen runter kommen - aber da gibt es wohl keine Enduro, die das ermöglicht...

  • #27

    Bea & Helle (Donnerstag, 20 Dezember 2018 16:57)

    Vielen lieben Dank erst mal an Evi, Conny, Klara und Peter für eure Kommentare und Einblicke in eure eigene Motorrad-Karriere und eure Erfahrungen und dass ihr sie mit uns und unseren Lesern hier auf dem Blog teilt!

    @Evi: Leider haben wir keine Erfahrungen mit Royal Enfields, obwohl es uns schon mal sehr interessieren würde, so eine Enfield probe zu fahren! Können hier also leider keine Infos beisteuern…
    Peter hat weiter unten in seinem Kommentar von seiner Erfahrung mit seiner Bullet EFI Classic Chrome berichtet – vielen Dank dafür!
    Sicher gibt es noch andere Leser/Leserinnen unseres Blogs, die Erfahrung auf Enfields haben? Nur her damit bitte! :-)

  • #26

    Peter W. aus KI (Sonntag, 02 Dezember 2018 13:08)

    Kommt drauf an, auf welchen Straßen man mit seinem Motorrad unterwegs ist auf der Tour. Auf meinen Fahrten durch Europa waren das keine Offroadpisten, die meinen klassischen Motorrädern auf Grund mangelnder Bodenfreiheit und Vollgepacktsein arg zugesetzt hätten. Das Wichtigste ist für mich, dass das Motorrad immer und überall durchhält und läuft ohne Defekte. Bis auf eine Reifenpanne in Norwegen durfte ich das auf allen Touren, die zwischen 6 und 10 Tausend km jeweils mit der W800 und der CB1100 lagen so erleben. Die W800 ist bestimmt auch ein gutes Motorrad für Frauen, wenn auch keine Geländemaschine. Die CB wahrscheinlich zu schwer.

    Hier wurde nach Erfahrungen mit Enfields gefragt, deswegen schreibe ich eigentlich einen Kommentar, da ich seit einem Jahr Erfahrungen mit einer Bullet EFI Classic Chrom sammele. Ich mag sie sehr leiden und sie hat mich auf nun 8.000km technisch nicht entschäuscht. Sie ist kein starkes Motorrad aber auf ihre Art 'kräftig' und eher ein Motorrad zum gemütlichen Fahren. Außerhalb von Gelände halte ich aus den selben Gründen wie bei meinen anderen Maschinen für ratsam. Eine Reise mit ihr steht noch aus. Weiß aber nicht genau, ob ich mit ihr die langen AB-Strecken eher gemäßigt abreiten möchte, die oft ein Teil meiner Trips sind, um nicht zu zeitaufwendig irgendwo erstmal hinzugelangen,zudem möchte ich mit ihr nirgends liegenbleiben. Muss nicht passieren, kann aber sowieso immer vorkommen....

    Grüße Peter

  • #25

    klara (Sonntag, 04 November 2018 11:42)

    Ich habe mir zum Reisen die BMW R1100R gekauft. Tolles Mopped - aber es gibt keine Reifen für schlechte Strassen sondern nur noch eine sehr eingeschränkte Auswahl.
    Dann als 2.Mopped für Marokko die Einzylinder BMR R650. Tolles Motorrad, Reifenauswahl reichlich - aber man kann nicht ohne Kupplungseinsatz Schritttempo fahren wie steile Pisten mit dicken Steinen und dann noch Gepäck...
    Also: auf Reifenauswahl achten und ein 2Zylinder oder Einzylinder, der auch mit Power Schritttempo zulässt.
    Gruß, K.

  • #24

    Conny (Freitag, 21 September 2018 22:04)

    Huhu,
    habe mich bei deinem Eintrag sehr oft wieder erkannt :) ich habe meinen Schein noch keine 2 Jahre und hatte mangels eigener finanzieller Mittel keine andere Wahl als meinem Papa sein altes "Rentnermoped" zu fahren. Glücklicherweise eine BMW F 650gs :) Anfangs war es die Hölle... Hatte ich doch für meinen Geschmack zu wenig Bodenkontakt. Aber nach 2000 km durch die französischen Seealpen haben Hugo und ich uns sehr gut angefreundet. Sozusagen Liebe auf den zweiten Blick ;) auch wenn er mittlerweile 5x ziemlich dämlich umgefallen ist ^^ und da hast du wirklich Recht: man muss sich dafür nicht schämen! Und man muss sich einfach wieder aufrappeln, schließlich macht Motorrad fahren riesig Spaß und ich freu mich schon auf den nächsten kleinen oder großen Urlaub.
    Also vielen Dank fürs Mut machen!

  • #23

    Evi (Samstag, 14 Juli 2018 15:00)

    Ich habe mir nach langer Motorradabstinenz (Familie, Kinder) wieder eine BMW gekauft; eine F 700 GS. Ist für die Landstrasse gut. Für kurze Strecken zu gross. Und auf der Autobahn ab 120/130 km/h zu nervig. Trotz Windschild mag ich nicht schneller damit fahren. Vielleicht ist auch was falsch eingestellt.
    Habe den Beitrag von Marion Pulter (16. März) gelesen und mir die Royal Enfield angeschaut. Die neue Himalayan finde ich optisch richtig klasse; aber mit nur einem Zylinder, 24 PS und max. 130 km/h auf der Autobahn möchte ich ja noch nicht mal von Karlsruhe bis Stuttgart fahren! (wenn man´s mal eilig hat...)
    Hat jemand Erfahrung mit Royal Enfield???

  • #22

    Bea & Helmut (Donnerstag, 28 Juni 2018 16:43)

    Vielen Dank, vor allem an Kai und Sylke, dass ihr eure eigenen Geschichten und Erfahrungen mit uns teilt und wirklich schön zu hören, dass unser Artikel euch ein wenig mehr in dem bestätigt, wie es euch aktuell geht und was ihr für die Zukunft Motorradtechnisch vor habt!
    Wir wünschen euch, dass ihr euer perfektes Motorrad findet und noch ganz viele tolle Abenteuer damit erlebt! :-)
    Herzliche Grüße,
    Bea & Helmut

  • #21

    Sylke (Montag, 25 Juni 2018 13:22)

    Ich bin ziemlich froh, diesen Bericht entdeckt zu haben.
    Vor 10 Jahren ( ich bin jetzt 50) habe ich meinen Schein gemacht und bin damals auf der Kawa 600 von meinem Freund sehr wenig gefahren, für mich ein total unbequemes Motorrad.
    Nach etlichen Jahren Pause, habe ich mir eine Honda600cbf zugelegt, da auf einmal alle in unserem Bekanntenkreis angefangen haben zu fahren, so auch mein Mann - voller Begeisterung fährt er jede freie Minute. Um nicht alleine zu Hause zu sitzen, wollte ich es auch noch einmal versuchen und gehöre seitdem zu der Kategorie 2 !!! Ich hab jedes mal Bammel auf dem Bike und gerate dadurch natürlich auch immer wieder in peinliche Situationen- neulich bin ich beim Anfahren in einer Supermarktausfahrt einfach umgekippt, weil ich den Fuß nicht rechtzeitig unten hatte.Alleine kriege ich meine "Dicke" aber nicht hoch und so fahre ich jetzt nur noch in Begleitung meines Mannes. Ich kriege sie auch nicht durch den Kies geschoben, wenn wir mal auf einem Kiesparkplatz Rast machen. Sowieso ist rückwärts schieben immer mega anstrengend und ich habe das Gefühl, ich habe dieses Moped nicht im Griff.
    Ich überlege wirklich öfter das Fahren wieder aufzugeben, obwohl ich mich dann aus unserer Clique ausklinke.
    Durch deinen Artikel habe ich jetzt aber wieder Mut gefasst, denn eigentlich fahre ich sehr gerne Motorrad, nur dieses Ausparken und Wenden ist mit meinem Motorrad so wahnsinnig schwer.
    Aber ich werde mich jetzt auf die Suche nach Alternativen machen, die vielleicht nicht so cool aussehen und nicht soviel PS haben (scheint ja auch laut vieler Kommentare gar nicht nötig zu sein) aber leichter sind und die ich besser in den Griff bekomme.

    Vielen Dank für den tollen Bericht - ich hoffe , ich gehöre dann doch noch zu den Mädels, die mit dem richtigen Bike die Kurve kriegen und dabei bleiben.

  • #20

    Kai (Donnerstag, 14 Juni 2018)

    Darf ich hier auch was schreiben, auch wenn’s ein Kapitel für die Mädels ist?

    Der Trend bei den Reiseenduros fing ja in den letzten Jahren immer mehr zu grösser, stärker, schwerer und auch höher. Gerade eben musste ich wieder einmal einsehen, dass die Kombination ”Dackelbeine” (nicht alle Männer sind einsachzig...), hohes Gewicht und hohe Sitzhöhe mit Alleinefahren im Gelände alles andere als optimal ist. Deshalb: habt Mut zum kleineren / leichteten Motorrad! Ich hoffe bei mir steht noch dieses Jahr eine CRF250L in der Garage. Ob ich mit der bis Rumänien käme? Hmmmm...?!

  • #19

    Antje Tilsner (Dienstag, 29 Mai 2018 23:25)

    Danke für den tollen Bericht, spricht mir total aus der Seele.

  • #18

    Sven (Dienstag, 03 April 2018 22:36)

    Stimmt!

  • #17

    Bea (Samstag, 31 März 2018 16:27)

    @Marion:
    Erst mal vielen Dank für dein positives Feedback und umso mehr freut´s mich, wenn du den Artikel teilst! Ich bin mir sicher, dass jede Motorradfahrerin – und sicher auch alle männlichen Vertreter! :-) – sich einige ganz tolle Anregungen und vor allem Denkanstöße holen können!
    Toll, wie du von deiner „Motorradkarriere“ berichtest und bei so mancher Stelle musste ich schmunzelnd nicken, da es mir sicher ähnlich ergangen wäre! :-)
    Was das Fahrgefühl auf einer Chopper angeht, da kann ich allerdings leider gar nicht mitreden! Bin ich noch nie gefahren, nicht mal probeweise um den Block!
    Sollte ich, wenn sich die Gelegenheit bietet, wirklich mal machen, da es mich schon sehr interessieren würde, wie das Fahrgefühl auf einer Harley so ist!

    @Smarty:
    Hey Smarty! Vielen Dank auf für dein Feedback! Klar kann ich mich erinnern! War echt Mega, von so vielen Bikes quer durch Deutschland und bis nach Hause begleitet zu werden! Unvergesslich! :-)
    Ich kann deine Schilderung bezüglich deiner AT absolut nachvollziehen!
    Ja da hast du nicht unrecht, die meisten kleinen und handlichen Enduros sind Einzylinder, da wird´s schwierig, wenn du dich nicht von deinem V2 trennen möchtest…
    Muss mal Helmut fragen, ob der einen Tipp für dich hat!

    @Kurt:
    Noch ein Mann, der sich zu Wort meldet, wie schön! :-)
    Ich persönlich kann auch dir nur absolut recht geben. Ich habe meine „Dicke Rosi“ wirklich schon viel On- und auch Offroad durch die Gegend gescheucht. Mal mehr, mal weniger erfolgreich… ;-)
    Aber für eine eher offroad-lastige Motorradtour würde ich mir definitiv auch ein leichteres, handlicheres Bike wünschen da ich glaube, damit einfach noch mehr Spaß im Gelände zu haben!
    Helmut steht aber drauf, seinen Alperer überall hin zu quälen. Seine Devise ist ganz klar geht nicht gibt’s nicht! :-D
    Wann werdet ihr in Rumänien unterwegs sein?

    @Jörg:
    Ja, da hast du vollkommen recht.
    Das einzige Argument, das ich allerdings wirklich nachvollziehen und bei dem ich zustimmen kann sind die oft langen Autobahnetappen, die man hat, bevor man in die Gegend kommt, in der man längere Zeit verbringen und auch viele kleine und kleinste Straßen fahren will.
    Da ist eine bequeme, gut motorisierte Reiseenduro, mit der ich auch mal länger 180 km/h fahren kann, ohne dass es mich und das Bike komplett durchvibriert, durchaus angenehm…
    Aber hier muss ganz klar jeder für sich den bestmöglichen Kompromiss finden und das Bike, das am besten zu seinem persönlichen Reisestil passt.

    @Conny:
    Wie schön, das freut mich sehr!
    Ich kenne nicht wenige Mädels, die aus genau diesem Grund wieder aufgehört haben, Motorrad zu fahren.
    Deshalb freut´s mich umso mehr, dass du und dein ganz persönliches „perfektes“ Motorrad am Ende doch noch zueinander gefunden habt! :-)

    @Martina:
    Vielen Dank für deinen Kommentar. Das zeigt einmal mehr, dass Frau nicht automatisch ein kleines Motorrad fahren muss, um sich wohl zu fühlen!
    Auch wenn sich die meisten Mädels nach den Kommentaren zu urteilen – und mich eingeschlossen – schon eher auf einem kleineren und handlicheren Motorrad zu Hause fühlen.
    Aber wie schön, dass wir alle unterschiedlich sind und so jeder am Ende hoffentlich das Bike fährt, das perfekt zu einem passt! :-)

    @Katharina:
    Ja, da schwimm ich total mit dir auf einer Wellenlänge!
    Nicht dass ich es bereut habe, mit meiner Dicken Rosi auf Weltreise gegangen zu sein, aber würde ich die Reise heute noch einmal planen, würde ich mich wahrscheinlich auch für ein etwas kleineres und leichteres Bike entscheiden.
    Beim nächsten Mal dann! :-D

    @ ALLE:
    VIELEN, VIELEN DANK FÜR EURE ZAHLREICHEN KOMMENTARE, EURE AUSFÜHRLICHEN BERICHTE ÜBER EURE EIGENEN ERFAHRUNGEN UND EUER RUNDUM POSITIVES FEEDBACK!!!

  • #16

    Katharina (Samstag, 24 März 2018 20:20)

    Nun will ich doch auch noch meinen Senf dazugeben. Nach vielen Touren durch Europa auf ner Transe Bj 90 habe ich für unsere Weltreise auf DRZ 400 umgesattelt, um im schweren Gelände eben nicht so viel Probleme mit dem Gewicht zu bekommen. Und ich kann sagen, ich hab diese Entscheidung nie bereut!
    Die 40 PS der DRZ haben immer gereicht und auf den hohen Andenpässen bin ich Thomas mit seiner Transalp oft davongefahren, das leichtere Handling und der zuverlässige, sparsame Motor haben mich auf weit über 100000 km immer wieder aufs Neue überzeugt. Nur Autobahnfahren macht mit der Kleinen keinen Spaß, aber wer braucht schon Autobahnen, wenn es kleine Kurvenstrecken gibt �
    Viele Grüße aus Norddeutschland ☺
    Katharina
    www.globusbiker.de

  • #15

    Martina (Freitag, 23 März 2018 18:22)

    Hallo Bea, ein toller Artikel, der mir aus dem Herzen spricht. Ich zähle mich zu Typ 3 und kann nur jeder Motorradfahrerin ebenso sagen, dass es nicht das "Frauenmotorrad" gibt. Ich fahre eine BMW R 1200 GS leidenschaftlich gerne. Das ist mein Motorrad. Und ich berichte auch darüber auf www.motorrad-reise-bericht.de
    Meine Touren sind überschaubar, aber auch geprägt von etwas Abenteuer und viel Leidenschaft.
    Ich wünsche Dir eine gute Zeit, wo auch immer Du gerade unterwegs bist.
    Liebe Grüße Martina

  • #14

    Conny (Freitag, 23 März 2018 09:17)

    Danke für diese wahren Worte, die mir aus der Seele sprechen.
    Habe mich zu meinem ersten Motorrad überreden lassen, eine Suzi gs500e, will gar nicht sagen wie oft ich die abgelegt habe und zum Schluss schon alles hinschmeissen wollte. Dann muste ich einfach um denken, das was ich gerne fahren wollte war für mich alles nicht geeignet. Geworden ist es eine Kawa Vulcan S, mit der ich jetzt seit 2 Jahren super glücklich bin und nie wieder auf mein Hobby verzichten möchte.

  • #13

    jörg hogrefe (Freitag, 16 März 2018 22:44)

    guter artikel,vielen dank für eure gedanken,
    grad bei der wahl vom mopped weg vom grösser höher schneller schwerer wahnsinn wegzukommen erfordert selbstbewusstsein und ein gutes selbstwertgefühl.
    habe mir grad eine alp 350 als reisebegleiterin hergerichtet und bekomme oft fragen, aber damit willst du doch nicht so weit weg ? dann antworte ich immer, wenn du für 1000km einen tag brauchst und ich brauch dafür zwei tage dann hab ich einen gag mehr freude als du ! ✌

  • #12

    Kurt (Freitag, 16 März 2018 21:16)

    Servus Bea
    Da liegt viel Wahrheit in dem von dir geschriebenen. Wie du ja weißt fahren wir auch zwei Transalps - sind PD10er. Natürlich nicht so weit herum gekommen wie ihr, haben wir jedoch in Europa schon viel gesehen und gefahren - auch viel Schotterpisten in den alpen und am Balkan.
    Aber für die die heurige geplante Tour rundum und entlang des Karpatenbogens haben wir beschlossen unsere "schweren" Transalps zu Hause zu lassen und haben uns um Jänner zwei DR650SE (SP46) gekauft. Leider sind diese Motorräder doch schwerer als Silke es schrieb ... aber mit 165 kg vollgetankt ist man dabei und damit und gute 50 kg leichter als die Transen.
    Ich/Wir erhoffen uns von den Motorrädern, dass wir uns auf den Abschnitten des TET Rumänien einfach leichter tun und vor allem Verena wieder mehr Fahrspass beim Fahren abseits asphaltierter Pisten bekommt - und ich natürlich auch :-D

    Servus und Grüße an Helmut, Kurt

  • #11

    Smarty (Freitag, 16 März 2018 15:38)

    Hey Bea,
    super geschrieben dein Artikel, ich suche noch und das mit Mitte 50. Fakt ist, dass ich einen leichten 650 Kurvenräuber habe (SV650) perfekt zum durch die Gegend ballern. Hinzu kam in 2015 ein alte African Twin RD04, du kennst sie (als ihr zurück gekommen seid-Eskorte ab Karlsruhe). Ein Traumbike, zuverlässig, easy zu fahren On- und Offroad, aaaaber... das große Aber. Sie ist sauschwer, hat einen extrem hohen Schwerpunkt und kippt sehr leicht beim rangieren. Weswegen sie mir auch schon x mal umkippte. Nichts destotrotz, fahre ich auch alleine los in Urlaub, jedoch nicht mal Schottern würde ich mit ihr alleine. Ich stelle sie alleine einfach nicht mehr auf. Keine Chance.
    Ich schwanke extrem, weil offroaden relativ neu für mich ist und ich voll angefixt bin, aber auch den Charakter eines V2 einfach nicht missen möchte. Dazu kommt mein Budget, welches nicht gerade viel her gibt...Meine Gedanken kreisen um eine alte DR 650 SP46. Max. 150 kg und leicht zu handeln, dafür deutlich weniger Leistung. Viele andere Bikes, auch die 250ccm und 400 ccm sind sau hoch und müssen wieder für viel Geld umgebaut werden, damit sie niedriger werden usw...
    Wohl fühle ich mich auf meiner AT, liebe es mit ihr zu fahren, aber möchte unglaublich gerne auch mal alleine Schottern können. Ich fahre seit über 30 Jahren und sicher nicht schlecht, aber das perfekte bike für mich, sollte ein V2 Enduro mit max. 150 kg haben.. Eine Idee? Ich nicht *lach*
    BMW, kann ich mir nicht leisten und sowieso haben alle Alternativen nur 1 Zylinder... seufz.. Aber ich sollte mich sicher irgendwann von der AT trennen.. seufz

    Danke für deinen Bericht

    LG Smarty

  • #10

    Marion Pulter (Freitag, 16 März 2018 12:26)

    Toller Beitrag, den ich gleich mal teilen muss für meine Freundinnen, die sich nicht richtig trauen wieder anzufangen.
    Ich selbst fahren schon seit meinem 18. Lebensjahre Motorrad. Angefangen mit einer Yamaha XT 250, gefolgt von einer Honda XL 500 und einer Kawa Z 750. Tja und dann ne viel zu lange Kinderpause von 16 Jahren. Nachdem ich dann fast zu Grunde gegengen bin, weil ich nur noch Hausfrau und Mutter war und mein "Ich" welches gerne auf 2 Rädern unterwegs ist, dadurch ganz in Vergessenheit geraten war, riet mir mein Mann ich solle mir wieder ein Motorrad kaufen. Zuerst tat ich mich schwer mit dem Gedanken und da war die große Angst. Kann ich überhaupt noch motorradfahren und was für ein Motorrad ist das richtig für den Wiedereinstieg? Mein Mann fuhr damals eine GS 1200 und so dachte ich über eine GS 800 nach. Da ich aber in meiner Jugend immer schon auf Harley Davidson stand, besuchte ich mit meinem Mann einen HD Händler und saß Probe. Da ich 175 cm groß bin (68 kg), war mir die Sportster zu klein und so fühlte ich mich in den Verkaufsräumen vom Händler auf der Street Bob ganz wohl. Eine Probefahrt habe ich dann aber nicht gemacht, da ich befürchtete, gleich vor dem Laden auf den ersten Metern zu stürtzen. Ich kaufte die Street Bob mit 305 kg Leergewicht! Nachdem mein Mann sie mir dann nach Hause gefahren hatte, stieg ich noch, obwohl es regnete auf das Moped und fuhr einmal ums Dorf damit. Es war einfach nur geil und siehe da ich hattes es nicht verlernt, das war im Sommer 2012.
    Nachdem ich dann über Facebook viele Fernreisende gefunden hatte, kam im März 2015 eine Suzuki DR 350 dazu um endlich den Traum vom Endurofahren zu folgen. Mein Mann war in dessen ebenfalls auf eine HD umgestiegen und damit wir zusammen zum Endurowandern gehen konnten, folgte noch eine DR 650.
    Ich fahre gerne mit meiner Steet Bob und war mit ihr auch schon in Spanien, der Vorteil von ihr, ich komme mit beiden Füßen ganz auf den Boden, der Sitz ist sau bequem. Allerdings kommt man hier abseitz der Straße schnell an seine Grenzen, was ich dann schon bedauert habe.
    Die DR 350 ist irre hoch und ich muss sie ankicken, hat nur 30 PS, aber macht wahnsinnigen Spaß. Gut, die liegt auch öfters mal im Dreck, aber mit ihren 130 kg kann ich sie auch ohne weiteres alleine aufstellen. Die DR 650 hat mir im Gelände schon wieder zu viel PS, zum leichten Endurowandern aber trotzdem super. Nur der Sitzkomfort der läßt echt zu wünschen übrig bei den Suzukis.
    In den letzten Jahren durfte ich auch noch Trail Maschinen ausprobieren und auch ne Royal Endfield. Von der Royal Enfield bin ich voll begeistert. Die Bullet mit 500 ccm, 27 PS und 195 kg Gewicht würde ich jederzeit für meine Weltreise nehmen. Einfache Technik, super und sehr tiefer Sitzkomfort, geht überall drübert, echt hart im Nehmen, einfach klasse.
    Es ist echt nicht einfach das perfekte Motorrad zu finden, aber wie du schon geschrieben hast Bea, einfach ganz viele ausprobieren. Ggf. kauft man sich halt öfters mal ein anderes, bis es paßt.
    Also Mädels traut euch, wartet nicht zu lange damit, probiert viel aus, springt über euren Schatten und hört auf euer Bauchgefühl ;-) Das Leben auf 2 Rädern, egal mit welcher Marke, wartet auf euch!

  • #9

    Bea (Donnerstag, 15 März 2018 15:34)

    @Silvester:
    Vielen Dank, dass sich mit dir ein weiterer Mann zu Wort gemeldet hat! :-)
    Es freut mich vor allem, dass unser Mädels-Artikel auch von den männlichen Lesern unseres Blogs - und die sind ja definitiv in der Überzahl! :-) - so positiv aufgenommen wird!
    Danke dafür und die Schilderung deines eigenen Weges zu deinem perfekten Motorrad Silvester!

  • #8

    SilvesterG (Donnerstag, 08 März 2018 19:03)

    Super Bericht ..... Kompliment. Du sprichst vielen Mädels aus dem Herzen u wenn wir "Männer" ehrlich sind, zum Großteil uns auch, nur geben's die Meisten nicht zu. OK, als "Wiedereinsteiger" war gut beraten mir eine 650 GS zuzulegen. Ich war auch super zufrieden mit ihr nur meinte ich irgendwann dass ich was größeres bräuchte u bin auf eine 1150 GS umgestiegen. Super Langstrecken Moped (bin an einem Stück aus Sardinien von Genua nach Hause, in die Nähe von Stgt problemlos gefahren) nur mit dem Gewicht hatte ich immer zu kämpfen. Ich bin, wie Martin, nur 170 cm u mit meinen 75 Kg somit kein Bär u habe vor drei Jahren meine Vernunft siegen lassen u mir eine neue (USA-Grauimport) DR 650 zugelegt. Ca 100 Kg leichter als die 1150-er, absolut unkompliziert u in jeder Lage beherschbar ..... jetzt macht's auch wieder Spaß u ich bin rundum zufrieden. Daher kann ich ALLEN nur raten, legt euch das für euch passende Moped zu u lasst euch nicht vom Rest der Welt beeinflussen.

  • #7

    Bea (Donnerstag, 08 März 2018 09:52)

    @Judith:
    Vielen Dank, dass du deine eigenen Erfahrungen mit mir und den Leserinnen unseres Blogs geteilt hast Judith!
    Ich kann deine Erfahrungen zu 100 % nachvollziehen und wäre ich nicht meistens zusammen mit Helmut unterwegs, sondern als solo reisende Frau, dann würde ich mir definitiv ein kleineres und leichteres Motorrad zulegen, dass ich dann auch ohne Probleme selbst wieder aufstellen kann, wie auch du schreibst.
    Mein ganz großer Respekt daher an Frauen wie Lea, die auf großen Motorrädern solo die weite Welt bereisen!
    Und dir alles, alles Gute und ganz viele tolle Erlebnisse für deine bevorstehende große Ausfahrt gen Osten!

    @Ulla Thien:
    Vielen Dank für deinen Kommentar. Es freut mich sehr, dass dir der Artikel so gut gefällt! :-)
    Wenn du mit deiner F650GS gleich auf Anhieb dein perfektes Wohlfühl-Motorrad gefunden hast, umso besser!
    Auch dir allzeit gute und vor allem unfallfreie Fahrt!

    @Martin:
    Hey, es freut mich SEHR, dass sich auch ein Mann zu diesem Thema zu Wort meldet!
    Von vielen Männern wird das Thema „Frauenmotorrad“ vielleicht ein wenig „belächelt“, aber der Zuspruch und die Bestätigung der vielen Motorradfahrenden Frauen auf diesen Artikel zeigt schon ganz deutlich, dass wir tatsächlich etwas anders ticken als ihr Männer! 
    Und wenn mein Artikel ein klein wenig dazu beiträgt, den Männern das zu verdeutlichen, dann ist das einfach spitze! :-)
    Euch beiden allzeit gute Fahrt, egal ob „grün“ oder bunt! ;-)

    @Ulla Kugler:
    Noch eine Ulla! Hallo! :-)
    Auch an dich vielen, vielen Dank für dein positives Feedback zu meinem Bericht und den Gastbeiträgen der anderen Motorrad-Mädels! Das freut mich wirklich sehr!! :-)
    Super, dass du den Sprung von der Sozia zur begeistert selbst fahrenden Frau gewagt hast und noch viel besser, dass du damit so glücklich bist! So soll es sein!
    PS: Die Leseprobe zu deinem Buch hat mir durchaus ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert! Ich fahre zwar nur selten als Sozia mit, aber wenn, dann gehörte ich definitiv zu denen, die bereits an der Bewältigung des Topcase-Hindernis scheitern! :-D

    @Tom:
    Neeeeinnnn! Wenn ich euch beide nicht kennen und so schätzen würde, dann müsste ich die Kati jetzt kurz schimpfen, wenn sie dich wirklich Muschi nennt! :-D
    Die Größe und Leistung des Motorrad haben absolut nichts mit dem Können oder Fahrspaß des Fahrers zu tun, egal ob Männlein oder Weiblein!
    Aber ich weiß doch, dass das bei euch nur Spaß ist und ich finde, du hast im Hochzeitsfrack auf deinem Krad ein Mega cooles Bild abgegeben! Mehr Stil geht fast nicht! Daumen hoch! :-)
    PS: Selten Menschen getroffen, die sich selbst, das Leben und das Motorradreisen mit so viel Humor nehmen wie Ed & Rachel. Einfach großartig die beiden! :-)

    @Jutta:
    Auch an dich vielen Dank für deinen Beitrag und deine persönlichen Erfahrungen!
    Ich glaube auch, dass es für viele Motorradfahranfänger – inklusive mir selbst – viel besser wäre, zuerst auf einer kleineren, leichteren Maschine anzufangen und erst mal Fahrpraxis und Sicherheit auf 2 Rädern zu sammeln.
    Wenn man dann genügend Fahrerfahrung gesammelt hat und nach „mehr“ Strebt, dann ist der Umstieg auf eine schwerere Maschine mit mehr Leistung perfekt!
    Anders herum ist es nämlich echt fatal, wenn man mit einem zu großen und schweren Motorrad anfängt, dann vielleicht gleich ein paar Mal umfällt und Schwupps, weg ist die Selbstsicherheit!
    Und die dann wieder aufzubauen, dauert oft sehr lang…
    Sollte ich in einem nächsten Leben also noch mal den Motorradführerschein machen, dann würde ich es genau so machen!
    Schön, dass du für dich mit der Transalp dein perfektes Wohlfühl-Motorrad gefunden hast!
    Kann ich verstehen, nachdem mich meine „Dicke Rosi“ auch schon so viele tausend Kilometer durch dick und dünn begleitet hat! :)
    Herzliche Grüße in den schönen Schwarzwald und weiterhin gute Fahrt auf deiner Transe!

  • #6

    Jutta (Donnerstag, 08 März 2018 01:24)

    Hallo Bea,
    dein Bericht spricht mir aus der Seele.
    Als ich 2005 nach über 20 Jahren Pause wieder anfing mich auf 2 Rädern zu bewegen, bekam ich von meinem Mann die Kawa EL 250 geschenkt. Mit der "Elli" hab ich wieder die nötige Sicherheit erlangt und bin tausende Kilometer gefahren mit wachsender Begeisterung. Irgendwann war der Punkt erreicht und ich habe mir ein anderes Motorrad gewünscht. Da lief mir dann die Kawa Zephyr 750 über den Weg. Das war ein völlig anderes Fahrgefühl, aber irgendwie fühlte ich mich nie richtig sicher. Als ich dann die "Zensi" durch einen Schalt/Fahrfehler in einer Spitzkehre in den Graben versenkte, wars mit meiner Selbstsicherheit vorbei. Ich bin danach immer mit einem mulmigen Gefühl aufgestiegen und gefahren. Ich war soweit, entweder aufhören oder ein anderes Möpi.... Durch Zufall wurde mir dann die Honda Transalp XL 600 V angeboten. Nach einer Probefahrt war ich begeistert. Habe die Maschine dann auf mich anpassen lassen, Tieferlegung und andere bzw. niedere Sitzbank. Jetzt hab ich wieder Spass am fahren und Kurvenräubern. Selbst ein kleiner Sturz hat mich nicht mehr aus der Bahn geworfen, ich glaube ich habe die perfekte Maschine gefunden.
    Ich kann wirklich jeden nur ermutigen nach der richtigen Wohlfühl-Maschine zu suchen.
    Ich wünsche allzeit eine gute und unfallfreie Fahrt.
    Liebe Grüße aus dem Schwarzwald
    Jutta

  • #5

    Tom (Dienstag, 06 März 2018 12:43)

    Grias di Bea,

    meine Frau sagt zu mir manchmal Muschi, deshalb kann ich hier auch antworten ;-) Dein Artikel find ich super, weil es bei einem Reisemotorrad nicht um Speed geht, sondern um Zuverlässigkeit und das Wohlbefinden, wie du auch gut beschrieben hast.
    Nach den 750 Kubik der Africa Twin bin ich auf 25 bzw 50 Kubik der Piaggio Ciao umgestiegen. Fühle mich auf beiden aber wohl. Auf den 25 Kubik aber besonders, weil meine Kati dann auch selber "Motorrad" fahren kann :-) Es geht um Spass und da ist, wie man bei Rachel und Ed sieht, alles erlaubt :-)

    Gruss von uns Dreien

    Tom

  • #4

    Ulla Kugler (Sonntag, 04 März 2018 18:13)

    Hallo Bea, Glückwunsch zu deinem tollen Blog und die offenen Worte bzgl. Wohlfühlmotorrad. Auch ich habe einige Zeit gesucht, bis ich happy war mit meinem "Happy" ( So habe ich meine Yamaha MT07, tiefergelegt und individualisiert, getauft. Bin nur 1,59cm klein.) Wir fahren so ca. 20.000 km im Jahr und planen derzeit eine Ostseeumrundung. Bilder gibt es in meiner Facebookchronik unter Ulla Kugler oder auf meiner Website www.ex-sozia.de.
    Dir alles Gute auf deinen Reisen, die ich gerne weiter verfolgen werde.

  • #3

    Martin B. (Sonntag, 04 März 2018 16:09)

    Super Artikel und ich hab mich als Mann auch mehrmals "ertappt" gefühlt.
    Meine Freundin liebt ihre Bandit und ich versuche sie schon seit Jahren auf eine Kawa "umzusiedeln", da mein Fuhrpark nur aus den "Grünen" besteht. Aber (zum Glück) hat sie sich immer durchgesetzt! ;-)

    Ich suche seit Jahren auch eine "perfekte" Reisemaschine, die auch im Gelände was kann. Leider sind meine Beine sehr kurz und mit einer Körpergrösse von 1,69m is die Auswahl auch recht schwer...

    Ansonsten wünsche ich euch eine gute Saison!

  • #2

    Ulla Thien (Sonntag, 04 März 2018 13:41)

    Hey!
    Der Bericht ist echt super geschrieben. Ich selbst fahre eine F650GS, auch durch meinen Freund darauf gebracht worden. Ich habe meinen Führerschein nun seit 5 Jahren und habe auf die BMW mittlerweile 20.000 km drauf gefahren.
    Ich bin eigentlich gut zufrieden, kann aber auch nicht aus Erfahrungen sprechen, da ich bislang nur diese gefahren bin. Aber ich finde das Handling super und komme sehr gut zurecht.
    Ich wünsche auch allen eine gute Motorradsaison 2018!

  • #1

    Judith Seeberger (Sonntag, 04 März 2018 13:20)

    Hi Bea.
    Dein Artikel ist echt der Hammer und trifft den Nagel auf den Kopf. Als meist solo reisende und zur Kategorie 3 gehörende Frau (165cm gross und kilomässig deutlich unter dem Durchschnitt) habe ich mich entschieden, die Welt mit meiner “kleinen“ SuzyBlue zu erkunden - eine Suzuki DRZ400. Nachdem ich sie erst nur für's offroaden benutzt habe und mit einer BMW F650GS unterwegs war im Alltag und den Ferien in Europa. Inzwischen haben SuzyBlue und ich zusammen die Americas und das Nordkapp bereist und ich fühl mich sauwohl mit ihr. Sie kann ich alleine aufstellen, ihr kann ich vertrauen....und sie verzeiht mir die manchmal unvermeintlichen Umfaller und Wasser-Einlagen immer wieder ;-) und deswegen wird sie auch nächstes Jahr mit dabei sein, wenn es auf unbestimmte Zeit in Richting Osten geht.
    Ich bin sicher, dass du mit deinem Artikel die eine oder andere Frau ermutigen kannst, “ihr“ Motorrad zu fahren. Hoffe, ganz viele von ihnen “on the road“ anzutreffen �

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